Sichtbeton, Glas, Stahl und flache Dächer: Die Bauten der Nachkriegszeit sind in die Jahre gekommen. Sanieren oder abreissen? Mit dieser Frage hat sich die Denkmalpflege des Kanton Thurgaus beschäftigt. Was für viele ein Nutzgebäude ist, hat durchaus Denkmal-Charakter.
Mit Denkmalpflegerin Bettina Hedinger auf einen Rundgang
05:11 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 11 Sekunden.
In der Nachkriegszeit wurde viel neu entdeckt, neue Techniken, neue Materialien. Die Architekten wurden mutig. Sie probierten aus. Bekannt sind vor allem die Gebäude aus Sichtbeton. Aber auch Bauwerke aus Glas und Stahl gehören zu der Zeit nach dem Krieg. «Die Gebäude aus dieser Zeit haben unsere Eltern, unsere Grosseltern errichtet. Wir kennen sie vor allem als Nutzgebäude. Dass diese Gebäude in eine Denkmalkategorie gehören, ist vielen noch nicht bekannt», so Bettina Hedinger vom Amt für Denkmalpflege. Dabei seien die Qualitäten vorhanden.
Besonders viele Schulhäuser, Altersheime und Kirchen wurden nach dem Krieg gebaut. Dies ist unter anderem auf den Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Gerade bei den Schulhäusern musste der Bau auch dem pädagogischen Aspekt gerecht werden. Sprich räumliche Freiheiten, Gruppenräume, viel Licht, Gebäudetrakte, die durch Gänge verbunden sind.
Anfragen führte zu Buch
modern bauen:
Box aufklappenBox zuklappen
«modern bauen - Thurgauer Nachkriegsmoderne 1940-1980» heisst der 17. Band der Thurgauer Denkmalpflege. Es umfasst 208 Seiten und 434 Abbildungen.
Die Bauten der 50er, 60er und 70er Jahre zerfallen langsam. Sie müssen erneuert, saniert, restauriert oder eben abgerissen werden. Immer wieder hätten Bauherren und Gemeinden beim Amt für Denkmalpflege angerufen. Sie wollten wissen, was schützenswert ist und was nicht. Und wie man restaurieren müsste, damit der Charakter der Nachkriegszeit erhalten bleibt, so Bettina Hedinger. Aufgrund dessen habe man sich mit dieser Zeit und ihren Gebäuden auseinander gesetzt. Entstanden ist ein Buch mit Denkanstössen.
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.