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Ostschweiz Seeuferplanung – die Strassen BTS und OLS spielen eine Rolle

Seit rund zwei Jahren setzen die Gemeinden am Rheinufer und am Untersee Massnahmen zur Aufwertung und zum Schutz des Seeufers um. Damit wird die Seeuferplanung des Kantons Thurgau umgesetzt. Die Gemeinden lassen sich dabei aber Zeit. Und die Seeuferplanung betrachten sie auch skeptisch.

Der Kanton Thurgau will die Ufer am Rhein und dem Bodensee schützen und wo immer möglich aufwerten. Dazu hat er sämtliche Abschnitte klassifiziert und in insgesamt 135 Massnahmen vorgeschlagen, welche Gemeinde ihre Abschnitte wie aufwerten könnte – wie unsere Grafik zeigt.

«Kein grosser Wurf»

In der Gemeinde Diessenhofen sind die beiden Badeanstalten am Rhein aufgewertet worden, teilweise wurde auch das Ufer renaturiert. Weitere Massnahmen aus der Seeuferplanung seien im Gespräch, sagt Stadtammann Walter Sommer. «Insgesamt ist die Seeuferplanung sicher nützlich, aber kein grosser Wurf.»

Ähnlich argumentiert Martin Stuber, Gemeindammann von Ermatingen gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz»: «Die Gemeinden kennen ihre Ufer und wissen, was zu tun ist.» Trotzdem habe die Seeuferplanung des Kantons auch ihre gute Seiten. «Nach der Klassifizierung wissen wir, wo was realisierbar ist und wo nicht.» Ermatingen selbst profitiere sicher – bei der Schifflände werde ein wenig benutzter Hafen umgenutzt und der Allgemeinheit zugeführt.

Der Kanton ist derzeit mit der Seeuferplanung für den Obersee beschäftigt. Läuft alles nach Plan, könnten die Gemeinden ab 2016 die einzelnen Massnahmen umsetzen. «Die Krönung wäre, wenn wir den Bau der beiden neuen Strassen BTS/OLS mit der Seeuferplanung verknüpfen könnten», sagt Jürg Dünner vom thurgauischen Amt für Raumplanung. So würde der Durchgangsverkehr in den Seegemeinden reduziert und gleichzeitig mehr Lebensqualität gewonnen.

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