Die beiden damals 14- und 15-jährigen Jugendlichen hatten auf dem Gelände der Topfpflanzen-Gärtnerei Rutishauser in Züberwangen in einer selbstgebauten Hütte aus Kunststoff-Kisten mit Feuer gespielt. Das Feuer frass sich in Windeseile durch die Treibhausreihen und zerstörte eine Million Topfpflanzen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf rund 30 Millionen Franken beziffert.
Die Jugendlichen wurden im September 2014 wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst schuldig gesprochen. Sie hätten den Brand nicht absichtlich gelegt, sich jedoch pflichtwidrig und unvorsichtig verhalten.
Es gehe um heikle Rechtsfragen, die nun vom Kantonsgericht St. Gallen geklärt werden müssten, sagte der Anwalt einer der beiden Jugendlichen auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.