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Ostschweiz St. Galler Raser lassen sich nicht abschrecken

Auto- und Töfffahrer, die im Kanton St. Gallen viel zu schnell unterwegs sind, müssen seit einem Jahr massiv höhere Bussen bezahlen. Damit wollte der Kanton Raser abschrecken. Diese allerdings scheinen nur wenig beeindruckt.

Genaue Zahlen gebe es keine, aber es zeichne sich eine Tendenz ab. Die höheren Bussen für Schnellfahrer auf den St. Galler Strassen haben wenig Abschreckung gezeigt, meint Natalie Häusler, Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» auf SRF 1.

Trotz höheren Bussen nicht mehr Geld in der Kasse

Auch im letzten Jahr wurden wieder Raser von der St. Galler Kantonspolizei gestoppt. Für ihr Verfehlen mussten sie tief in den Geldbeutel greifen. Und weil viele von ihnen auch ins Gefängnis mussten, fliesst am Schluss nicht mehr Geld in die Kasse der Staatsanwaltschaft. Diese ist für die hohen Bussen zuständig. Anders sieht die Statistik beim Kanton aus: Dieser treibt auch tiefere Ordnungsbussen ein und hier ist eine Zunahme festzustellen.

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Nüchterne Bilanz nach einem Jahr
01:28 min
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Dieses Jahr rechnet der Kanton mit massiv höheren Busserträgen. Bis jetzt waren für Bussen 13 Millionen Franken budgetiert, dieses Jahr sind es 22 Millionen. Diese Mehrerträge werden erwartet, weil im Frühsommer zusätzliche «Blechpolizisten» aufgestellt werden und damit mehr Schnellfahrerinnen und Raser geblitzt werden können, hiess es auf Anfrage beim Finanzdepartement.

Ob die Taktik der Abschreckung mittels höheren Bussen im vergangenen Jahr tatsächlich gegriffen hat, wird man allerdings erst aus der Unfall-Statistik herauslesen können.

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