Der Kanton St. Gallen blickt auf ein erfolgreiches Rechnungsjahr 2017 zurück: Sowohl bei den Steuern wie auch von Seiten der Nationalbank flossen ihm mehr Mittel zu als budgetiert. Gleichzeitig konnten die Ausgaben beispielsweise bei den Spital- und Psychiatrieverbunden, im Asylwesen, im öffentlichen Verkehr oder bei den Berufsfachschulen und der Kantonspolizei gesenkt werden.
Wegen einer grösseren Wertberichtigung bei den Spitalimmobilien fällt das operative Ergebnis - quasi der Gewinn des Kantons - mit 151,9 Millionen Franken gleichwohl deutlich tiefer aus als budgetiert.
Eigenkapital nimmt Milliardenhürde
Dank diesem Überschuss steigt das freie Eigenkapital auf 562,8 Millionen Franken (vgl. Grafik). Gemeinsam mit dem besonderen und zweckgebundenen Eigenkapital steigt das Guthaben des Kantons erstmals seit dem Jahr 2010 mit insgesamt 1082,4 Millionen Franken wieder über die Milliarden-Grenze.
Fraktionen diskutieren steuerliche Entlastung
Angesichts des guten Eigenkapitals und der positiven Ertragslage wurden seitens der bürgerlichen Parteien SVP und FDP bereits in der Februarsession des Kantonsrates Forderungen nach Steuerentlastungen laut. Angesichts des erneut gestiegenen Eigenkapitals plant die Regierung nun, Unternehmen, vor allem wertschöpfungsstarke, forschungsorientierte Gesellschaften, steuerlich zu entlasten. Sie nehme auch die Entlastung bei den natürlichen Personen in Aussicht, heisst es in einer Medienmitteilung weiter. Diese Thematik werde derzeit an einem runden Tisch diskutiert.
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