Ein Highlight für die Verantwortlichen der Tektonikarena Sardona war die Eröffnung des Besucherzentrums in Glarus und Elm. Die Rückmeldungen der Besucher seien bisher sehr positiv, sagt Harry Keel, Geschäftsführer der Tektonikarena Sardona gegenüber dem Regionaljournal Ostschweiz. Konkrete Zahlen gebe es aber noch nicht.
Machbarkeitsstudien in St. Gallen und Graubünden
Weniger weit ist das geplante Besucherzentrum in Graubünden: Dort ist ein grosses Zentrum in Flims geplant, und eine Aussenstelle auf dem Grat des Casson, einem Gipfel an der Grenze zwischen Graubünden und Glarus. Die Machbarkeitsstudie dazu ist fertig und liegt bei der Gemeinde Flims. Das Zentrum soll in zwei bis drei Jahren eröffnen.
Im Kanton St. Gallen ist eine Machbarkeitsstudie im Gang. Der Wunsch der Initianten wären kleinere Ausstellungen in den Tälern. Dies ist aber aufwendig und eher teuer.
Gute Projekte brauchen zusätzliches Geld
Die Initianten rund die Tektonikarena Sardona haben viele Ideen, wie man die einzigartige Felsformation den Besuchern näher bringen könnte. Nicht alles ist mit dem Budget möglich, das mit Bund und den drei Kantonen festgelegt wird. Der Bund zahlt derzeit 340'000 Franken pro Jahr, die drei Kantone je 50'000 Franken pro Jahr.
Häufig brauchen besondere Projekt zusätzliches Geld. Etwa ein interaktives Relief, ein Hightech-Tisch mit viel Elektronik, bei dem man zum Beispiel die Schneefallgrenze selber verändern kann und so spielerisch Informationen über das Weltnaturerbe erhält.
Für Tektonikarena-Geschäftsführer Harry Keel ist deshalb klar: Bei der nächsten Verhandlungsrunde mit Bund und den Kantonen werden die Verantwortlichen der Tektonikarena Sardona für ihre Projekte mehr Geld beantragen.