Das Agglomerationsprogramm definiert Strategien für die Weiterentwicklung von Siedlung, Verkehr und Landschaft in der Grossregion St. Gallen-Bodensee.
Hier einige der rund 90 Massnahmen:
- Der neue Autobahnanschluss Witen, damit sollen weniger Fahrzeuge durch Rorschach und Goldach fahren und die Zentren entlasten.
- Die Bahnhofplätze Amriswil, Flawil, Herisau und Romanshorn sollen zu Eingangstoren zu den Städten umgebaut werden.
- In der Stadt St. Gallen sollen die «Stadtachsen» von Ost nach West aufgewertet und die Verkehrsachsen zu attraktiven Stadträumen entwickelt werden. Eine mögliche Umstellung auf ein Tram-System wird damit vorbereitet.
- Beim Botsberger Riet in Flawil sollen neue Fusswege entstehen und der Raum schöner bepflanzt werden.
- Bei den Seepromenanden Romanshorn und Rorschach sind weitere Restaurants geplant und bessere Zugänge zum Wasser.
Im Moment können die Kantone, Gemeinden und Verbände Stellung nehmen zum dritten Agglomerationsprogramm. Bis Ende Jahr wird das Programm beim Bund eingereicht. Der Bund entscheidet dann, wieviel Geld die Region für ihr Programm erhält.
Agglomerationsprogramm:
Das Agglomerationsprogramm ist Steuerungsinstrument und Massnahmenplan für die Siedlungs-und Verkehrsentwicklung. Hauptziele sind die Förderung der Siedlungsentwicklung nach Innen sowie eine darauf abgestimmte Weiterentwicklung des Verkehrssystems. Damit leistet das Agglomerationsprogramm einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität des Wirtschafts-und Wohnstandorts. Die Trägerschaft des Agglomerationsprogramms St.Gallen-Bodensee setzt sich aus den drei Kantonen Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau und den Agglomerationsgemeinden zusammen. 27 Gemeinden zählen gemäss Definition des Bundesamts für Statistik zur Agglomeration St.Gallen-Bodensee. |