Schaffhausen, «blos e chliini Stadt, wo ein de ander khennt». So heisst es im bekannten Lied von Dieter Wiesmann. Genau diese geographische, aber auch soziale Nähe sei für ihn als Krimi-Autoren manchmal ein Problem, sagt Erwin Beyeler.
Selber hätte ich eine riesige kriminelle Energie.
Der 63-jährige Jurist sagt: «Ich muss immer aufpassen, dass keine meiner Figuren mit realen Personen verwechselt werden.» Im beschaulichen Schaffhausen sei dies gar nicht so einfach.
«Hier gibt es nur einen Polizeikommandanten, nur zwei Gerichtspräsidenten», sagt er. «Jeder bezieht sofort alles auf sich.»
Generell war es für den früheren Bundesanwalt aber klar, dass alle seine Krimis in Schaffhausen spielen sollen. Hier sei er aufgewachsen, zur Schule gegangen und hier wohne er auch heute noch. «Ich fühle mich Schaffhausen sehr verbunden», sagt Beyeler. «Es ist meine Heimat.»
(Regionaljournal Sommerserie, 07:32 und 17:30 Uhr)
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