Gemüse, Beeren, Getreide: Der Eichhof in Spins bei Aarberg produziert verschiedene landwirtschaftliche Produkte. Dafür braucht es viele fleissige Hände. Besonders während der Sommermonate sind deshalb etliche Personen aus dem Ausland auf dem Hof tätig.

Die meisten der rund 60 Saisonarbeiterinnen und -arbeiter auf dem Hof kommen aus Rumänien. Menschen aus Osteuropa trifft man auf Schweizer Höfen generell besonders häufig an.
Die Saisonarbeiter seien sehr wichtig, sagt Bauer Stefan Brunner. Er geht mit seinen Leuten auf die Felder anderer Bauern jäten. «Diese Arbeit wäre ohne die Leute aus dem Ausland nicht möglich.»

Schweizer liessen sich für diese Arbeit kaum finden. Das habe nicht nur mit dem eher tiefen Lohn zu tun. «Der Job ist sehr hart», sagt Lorena Brunner. «Viele Schweizer könnten das wohl kaum leisten.»
Auf dem Bio-Hof in Spins sind die Saisonarbeiter vor allem mit Ernten und Jäten beschäftigt. Die Arbeit sei tatsächlich sehr hart, sagt Sabin Dumbrava. «Zum Glück gewöhnt sich der Körper mit der Zeit daran», so der 35-jährige Rumäne. Er ist einer von 7000 Menschen aus dem Ausland, welche jährlich in der Schweiz auf einem Bauernhof arbeiten. Das entspricht etwa fünf Prozent der in der Landwirtschaft tätigen Personen.
Sabin kommt wegen des Geldes in die Schweiz. Er verdiene hier dreimal so viel als in seinem alten Beruf als Feuerwehrmann in Rumänien.

Auch Sigrida Taparauskaite aus Litauen arbeitet auf dem Eichhof der Familie Brunner. Die studierte Umweltouristikerin ist schon das dritte Jahr hier um Geld zu verdienen. «Ich will mit dem Geld reisen gehen.»
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