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Zentralschweiz Abtreibungsvorlage spaltet die Schwyzer SVP

An der Parteiversammlung der Schwyzer SVP kam es zu einem ungewöhnlichen, parteiinternen Schlagabtausch. Ständerat Peter Föhn duellierte sich mit der Gegnerin der Vorlage, SVP-Frauen-Präsidentin Judith Übersax und dies vor der eigenen Schwyzer Parteibasis.

Die erste Versammlung der Schwyzer SVP-Kantonalpartei in diesem Jahr war so gut besucht wie lange nicht mehr. Rund 80 Parteimitglieder nahmen am Mittwochabend daran teil. Interessiert hatte dabei hauptsächlich die Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache - Entlastung der Krankenversicherung durch Streichung der Kosten des Schwangerschaftsabbruchs aus der obligatorischen Grundversicherung».

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Abtreibungsfinanzierung und die Schwyzer SVP (16.01.2014)
04:56 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 56 Sekunden.

Dabei kam es zu einem Rededuell zwischen dem Schwyzer Ständerat Peter Föhn und der ehemaligen Parteipräsidentin Judith Übersax. Aussergewöhnlich daran war, dass sich dabei zwei SVP-Politiker im eigenen Kanton vor der eigenen Parteibasis duellierten.

«Ich war grausam nervös»

Diese Konstellation sei speziell und sie sei so nervös gewesen, dass sie kaum ihre Notizblätter ruhig habe halten können, sagte Judith Übersax nach der Debatte. Unterschiedliche Meinungen würden jedoch eine Partei bereichern und seien nötig.

Auch Peter Föhn ist sich Gegenwind aus den eigenen Reihen nicht gewohnt. Das sei sehr aussergewöhnlich, auch deshalb, weil Ständeratskollege Alex Kupprecht, für ihn überraschend und sehr pointiert gegen «seine» Volksinitiative Stellung bezogen habe.

Das SVP-interne Duell über die Abtreibungsfinanzierung ging nach der Debatte- und Fragerunde mit 55 zu 22 Stimmen an den Befürworter der Initiative, Peter Föhn. Die eidgenössische Abstimmung findet am 9. Februar statt.

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