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Zentralschweiz «Die Regierungsverkleinerung in Schwyz ist aktuell kein Thema»

Landammann Othmar Reichmuth kann der öffentlich geäusserten Idee seines Ratskollegen René Bünter nicht viel abgewinnen. «Die Idee einer Regierungsverkleinerung wurde im Rahmen der Verfassungsreform besprochen und verworfen. Sie steht nicht auf der politischen Agenda», sagt Reichmuth.

Im Kanton Schwyz hat sich der neugewählte SVP-Regierungsrat René Bünter aus Spargründen für eine Reduktion der Zahl der Regierungsräte von sieben auf fünf ausgesprochen.

Die Verwaltung könne auch mit fünf Departementen geführt werden, sagte er in einem Interview mit dem «Bote der Urschweiz». Er sei überzeugt, dass innerhalb der Verwaltung noch mehr zusammengearbeitet werden könne. Als Beispiel aus seinem Bereich nannte er etwa das Amt für Wasserbau und das Amt für Umweltschutz.

Das Klima in der Regierung erlebe er freundschaftlich und hilfsbereit, sagte Bünter. Er spüre allerdings, dass eher den anderen Departementen nicht dreingeredet werden solle. So verstehe er die Regierungsarbeit aber überhaupt nicht. Schliesslich sei man nicht als Departementschef gewählt.

Audio
Othmar Reichmuth im Gespräch (13.10.2016)
02:40 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden.

Für Landammann kein Thema

Diese Aussage sei per se keine Verletzung des Kollegialitätsprinzips, sagt Landammann Othmar Reichmuth. Aber: «Ich erlebe die Zusammenarbeit im Regierungsrat anders. Wir haben eine offene Diskussionskultur und haben schon diverse Vorschläge aus einzelnen Departementen zurückgewiesen.»

Eine Regierungsverkleinerung sei bereits bei der Beratung der neuen Kantonsverfassung diskutiert und verworfen worden. «Deshalb steht sie aktuell nicht auf der politischen Agenda», so Reichmuth.

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