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Zentralschweiz Engelbergs Fernbeziehung zu Obwalden

Engelberg feiert 2015 die 200-jährige Zugehörigkeit zum Kanton Obwalden. Das Klosterdorf hat als Exklave sowohl geschichtlich wie auch geografisch einen Sonderstatus. 21 Autoren haben die Beziehung von Engelberg zu Obwalden in einem Gemeinschaftswerk aufgearbeitet.

«Die Leute orientieren sich 'deruus', nicht 'überen'», sagt der Engelberger Kulturwissenschaftler und Mitautor Marius Risi. Die Engelberger seien auf Papier klar Obwaldner, im Alltag hingegen hätten sie nur wenig mit dem Kanton zu tun. «Die Engelberger sind durch die lange Tourismustradition geprägt und dadurch auch etwas offener, vielleicht sogar urbaner als der restliche Kanton», sagt Risi.

Audio
Gespräch mit Marius Risi (3.12.14)
05:58 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 58 Sekunden.

Integration mit «Konflikten»

In seinem Buchbeitrag hat Risi mehrere Personen zum Gespräch eingeladen, die aus Nidwalden und Obwalden nach Engelberg gezogen sind: «Zuerst sagen die Zugezogenen, dass es absolut kein Problem gewesen sei. Bei Nachfragen merkt man, dass es doch nicht so konfliktfrei ist.» So habe es einem Nidwaldner einen Stich ins Herz gegeben, als er seine NW-Autonummer gegen eine Obwaldner eintauschen musste, schmunzelt Volkskundler Marius Risi.

Buchvernissage

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Die öffentliche Buchvernissage findet am Freitag, 5. Dezember 2014, ab 19 Uhr im Kursaal Engelberg statt. Nebst vielen Reden und musikalischer Unterhaltung gibt es einen Apéro für die Bevölkerung.

Fusion - eine mögliche Zukunft

Die Geplänkel zwischen Obwalden und Nidwalden hätten schon fast Folklore-Charakter. Im Alltag seien die Haltungen viel pragmatischer, die Leute seien sehr viel offener. «Vielleicht ist man auch wieder offener für Fusionsgedanken zwischen Obwalden und Nidwalden und dabei könnte Engelberg eine Vorreiterrolle einnehmen», meint Risi.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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