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Zentralschweiz «Es ist ein Ausrutschter, der nicht gut ist»

Die JSVP Luzern protestierte am Wochenende gegen die «Mall of Switzerland», das neue Einkaufszentrum, das in einem Jahr eröffnet werden soll. Die Jungpolitiker wehren sich gegen den Hauptinvestor aus Abu Dhabi und kritisieren den «Einkaufstempel für Gutbetuchte». Die Mutterpartei distanziert sich.

Das Ziel der Jungen SVP Luzern sei es, der Kritik am neuen Einkaufszentrum wieder ein Gesicht zu geben. «Es ist unnötig, einen weiteren Einkaufstempel für Gutbetuchte in die Landschaft zu pflanzen», schrieb die JSVP in einer Mitteilung.

Zudem protestieren sie gegen den Hauptinvestor aus Abu Dhabi: «Die Gelder stammen aus einem Land, welches die individuellen Freiheiten der Menschen mit Füssen tritt». Die JSVP hatte deshalb am Wochenende die Baustellenabsperrungen abgeändert. So war dort «Müll of Switzerland» zu lesen.

«Aktion entspricht nicht unserem Gedankengut»

Die JSVP verstimmt mit der Aktion die Mutterpartei, die SVP des Kantons Luzern. «Ich halte nichts davon, die Aktion entspricht nicht unserem Gedankengut», sagt Parteipräsident Franz Grüter auf Anfrage von Radio SRF.

Audio
JSVP Luzern irritiert Mutterpartei (07.11.16)
02:38 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 38 Sekunden.

Das freie Unternehmertum gehöre zu den Werten der SVP. Franz Grüter spricht von einem «Ausrutscher» der JSVP. Die Jungpartei sei zwar selbständig und es sei in Ordnung, frech zu sein und zu provozieren. Aber die Aktion sei sicher nicht gut gewesen.

«Es ist wie in einer grossen Familie, da hat der Vater mit den Teenagern manchmal auch Sorgen», sagt SVP Parteipräsident Grüter. Er will sich mit der JSVP aussprechen.

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