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Zentralschweiz Informatik: Das Parlament akzeptiert den Standortentscheid

Der Luzerner Kantonsrat bedauert, dass die Fachhochschule Zentralschweiz ihr neues Departement in Zug und nicht in Luzern errichtet. Er akzeptiert aber den Entscheid, denn eine Stärkung der Zentralschweiz müsse über kleinräumigem Denken stehen.

Der Konkordatsrat, dem die Bildungsdirektoren der sechs beteiligten Kantone angehören, hatte entschieden, dass die Fachhochschule Zentralschweiz ein neues Departement Informatik errichtet. Dieses soll im Kanton Zug und nicht im Kanton Luzern angesiedelt werden. Im Kanton Luzern gab es enttäuschte Reaktionen auf den Entscheid, vor allem in Horw, wo die Fachhochschule bereits präsent ist.

Die FDP verlangte deshalb im Kantonsrat eine dringliche Debatte. Informatik sei eine Branche, in der sich die Zukunft abspiele, in der es einen Fachkräftemängel gebe, sagte Charly Freitag. Der Standortvorteil von Luzern werde durch den Entscheid des Konkordatsrates beeinträchtigt. Luzern habe verloren und habe einen möglichen Vorteil leichtfertig verspielt.

Kleinräumiges Denken überwinden

Die meisten Votanten konnten sich mit dem Entscheid des Konkordatsrates aber abfinden. Sie bedauerten zwar, dass nicht der Kanton Luzern das neue Departement erhält, doch es sei erfreulich, dass die Fachhochschule überhaupt ein neues Departement schaffe.

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Die Debatte zum Informatikdepartement im Überblick (28.01.2014)
03:07 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 7 Sekunden.

Die Zentralschweiz werde dadurch gestärkt, sagte etwa Angela Pfäffli (FDP). Angesichts des starken Wettbewerb zwischen den Fachhochschulen müsse kleinräumiges Denken überwunden werden. Jacqueline Mennel (SP) und Michael Töngi (Grüne) wiesen darauf hin, dass auch die Finanzpolitik des Kantons Luzern den Entscheid mitbeeinflusst habe. Luzern habe in den letzten Jahren mehrmals gegen den Widerstand der anderen fünf Zentralschweizer Kantone Kürzungen im Budget der Fachhochschule verlangt.

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