Ein erstes Mal Arbeitsluft schnuppern, der Mutter oder dem Vater beim Arbeiten über die Schultern schauen: Am diesjährigen Nationalen Zukunftstag haben Tausende von Mädchen und Knaben die Gelegenheit genutzt, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten.
Ich habe es mir nicht so kompliziert vorgestellt. Mit all den Knöpfen und so.
Am Zukunftstag begleiten Kinder ihre Eltern, ihren Götti oder ihre Gotte, Nachbarn oder Bekannte einen Tag bei der Arbeit. Immer mehr Unternehmen machen mit und öffnen ihre Türen dem interessierten Nachwuchs. Dieses Jahr nahmen rund 3500 Betriebe, Organisationen oder Hochschulen teil.
Eigenes Kinder-Regionaljournal
Auch beim Regionaljournal Zentralschweiz im Studio Luzern waren sieben Kinder zu Gast. Zusammen mit Redaktor Michael Zezzi gestalteten die Kinder eine eigene Sendung. Das Barrage-Spiel der Fussball-Nationalmannschaft, ein Interview mit einem Radiomoderator oder Musikwünsche waren Themen, welche die Kinder in ihre Sendung einbauten. Die lebhafte Kinderschar brachte eine ausgelassene Stimmung in das Radiostudio am Inseliquai, den Kindern gefiel die Arbeit ganz offensichtlich gut.
Die Angebote des Zukunftstags richten sich an Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse. Erklärtes Ziel des Zukunftstages ist es, jungen Menschen Perspektiven aufzuzeigen und zur vorurteilsfreien Berufswahl beizutragen. Der Tag wird seit 17 Jahren durchgeführt. Entstanden ist der Nationale Zukunftstag als «Nationaler Tochtertag».