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So stimmten die Zentralschweizer Gemeinden ab
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 10.02.2019. Bild: SRF
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Kommunale Abstimmungen Das wurde in Zentralschweizer Gemeinden entschieden

Nebst einer kantonalen ging es am Sonntag auch um zahlreiche kommunale Vorlagen – ein Resultate-Überblick.

  • Aus für die Hochhaus-Pläne in Ebikon: Die Stimmbevölkerung hat den Bebauungsplan und die Zonenplanänderung für das ehemalige MParc-Areal mit 58,7 Prozent Nein-Stimmen bachab geschickt.
  • Cham will keine Kanti: Die Stimmberechtigten haben sich knapp gegen eine neue Kantonsschule Ennetsee ausgesprochen, die der Kanton Zug bauen wollte.
  • Die Stadt Zug sagt deutlich Nein zur Volksinitiative «Ja zur Parkraumbewirtschaftung mit Mass». Damit bleiben die Parkgebühren auf dem heutigen Niveau.
  • Die Gemeinden des Bezirks Schwyz sagen Ja zu einem Schul- und Sportzentrum in Oberarth: Fast 70 Prozent der Stimmberechtigten stimmen einem Kreidit von über 25 Mililionen Franken zu.
  • Andermatt hat einen neuen Gemeindepräsidenten: Hans Regli-Simmen folgt auf Yvonne Baumann, die im ersten Wahlgang ihre Wahl nicht angenommen hatte.

Kanton Luzern

Ebikon
Aus für die Pläne für ein 55 Meter hohes Hochhaus in Ebikon: Die Stimmbevölkerung hat den Bebauungsplan und die dafür notwendige Zonenplanänderung für das ehemalige MParc-Areal mit einem Nein-Stimmenanteil von 58,7 Prozent bachab geschickt. Gutgeheissen haben die Ebikonerinnen und Ebikoner dagegen eine redaktionelle Korrektur der Gemeindeordnung, und zwar mit 72,1 Prozent der Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 44 Prozent.
Reiden
Reiden sagt mit 57,3 Prozent Ja zu einem Sonderkredit von 3,45 Milionen Franken für die Sanierung der Weihermattstrasse. Die Stimmbeteiligung betrug 36,9 Prozent.
Sursee
Die Stadt Sursee hat es nicht geschafft, ein neues Schulpflegemitglied für den Rest der Amtsdauer 2016 - 2020 zu wählen; niemand hat das absolute Mehr erreicht. Die meisten Stimmen - nämlich 212 - konnte Andreas Thommen auf sich vereinigen. Am 31. März folgt ein zweiter Wahlgang. Die Stimmbeteiligung am Sonntag lag bei 14,1 Prozent.
Weggis
Die Firma Thermoplan kann ein neues Logistik-Gebäude realisieren: Die Stimmberechtigten haben eine Umzonung bewilligt - im Gegenzug finanziert das Unternehmen der Gemeinde ein neues Sport- und Vereinsgebäude. Der Ja-Stimmen-Anteil betrug 83,2 Prozent. Zudem sprachen sich die Weggiser und Weggiserinnen mit 80,6 Prozent für einen Sonderkredit von rund 4,5 Millionen Franken aus, mit dem die Mehrzweckhalle Sigristhofstatt saniert und mit einem Aufbau für das Chinderhus ergänzt werden soll. Die Stimmbeteiligung betrug 53 Prozent.
Wolhusen
Die Gesamtrevision der Ortsplanung wird deutlich angenommen - und zwar mit 64,1 zu 35,9 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 34,9 Prozent

Kanton Schwyz

Arth
Die Arther Stimmbevölkerung gewährt der Gemeinde einen Zusatzkredit von 800'000 Franken für das Projekt «Zukunft Arth-Goldau». Der Ja-Stimmen-Anteil lag bei 53,3 Prozent. Ja sagt Arth mit 74 Prozent zudem zu einem Kredit von 7,3 Millionen Franken für die Erstelllung von Aussenanlagen für den Schul- und Freizeitsport bei der Mittelpunktschule Oberarth. Die Stimmbeteiligung lag bei 45,9 Prozent. Ausserdem ist der Gemeinderat wieder vollständig: Marc Jütz von der FDP wurde zum Gemeindesäckelmeister für die restliche Amtsdauer bis 2020 gewählt.
Bezirk Küssnacht
Der Seezugang in Merlischachen soll garantiert bleiben: Die Gemeinden des Bezirks Küssnacht haben die Ortsplanungsrevision mit 63,4 Prozent abgelehnt und damit auch eine Umzonung des Seezugangs in Merlischachen verworfen. Die Stimmbeteiligung betrug 45,2 Prozent.
Bezirk Schwyz
Die Gemeinden des Bezirks Schwyz sagen Ja zu einem Schul- und Sportzentrum in Oberarth - sie stimmen einem Verpflichtungskredit von über 25 Millionen Franken zu, und zwar mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 69,6 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 41,7 Prozent.
Ingenbohl
Die Stimmberechtigten sagen mit 55 Prozent Ja zu einem Investitionsbeitrag von 400'000 Franken für das Projekt «Infrastruktur 2020» des FC Brunnen. Das Geld fliesst unter anderem in die Sanierung des Kunstrasens. Die Stimmbeteiligung lag bei 45,9 Prozent.
Schwyz
Die Schwyzerinnen und Schwyzer heissen mit 87,7 Prozent Ja-Stimmen einen Verpflichtungskredit von 1,25 Millionen Franken gut. Die Gemeinde Schwyz kann damit mit dem Kanton ein Grundstück tauschen und eine Turnhalle kaufen. Die Stimmbeteiligung betrug 39,7 Prozent.

Kanton Uri

Andermatt
Der neue Gemeindepräsident von Andermatt heisst Hans Regli-Simmen - er erhielt 72,8 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,3 Prozent. Regli-Simmen wird Nachfolger von Yvonne Baumann. Diese war Ende 2018 zurückgetreten, wurde in ersten Wahlgang aber dennoch wiedergewählt. Sie nahm die Wahl aber nicht an.
Attinghausen
Attinghausen sagt praktisch ohne Gegenstimmen mit 96, Prozent Ja zum Kredit zur Erweiterung des Reservoirs Ribi (Stimmbeteiligung: 31,7 Prozent). Ebenfalls deutlich fällt das Resultat zum Ersatzneubau der Unteren Palanggenbrücke aus: 87,2 Prozent stimmen dem Kreditantrag zu (Stimmbeteiligung: 32,2 Prozent).
Erstfeld
Deutliche Resultate in Erstfeld: Die Stimmberechtigten sagen mit 80,5 Prozent Ja zu einem Kredit von 720'000 Franken für die Sanierung der Leonardstrasse (Stimmbeteiligung: 36,6 Prozent). Ebenfalls angenommen wurde die Sanierung des Betagtenzentrums Spannort in der Höhe von 6,8 Millionen Franken - der Ja-Stimmen-Anteil lag hier bei 87,4 Prozent (Stimmbeteiligung: 37,5 Prozent).
Hospental
In Hospental ist der Gemeinderat wieder komplett: Im zweiten Wahlgang sind Heinz Simmen und Remo Degonda ins Gremium gewählt worden. Simmen erhielt 42 Stimmen, er war offizieller Kandidat. Degonda machte 14 Stimmen - er trat nicht als Kandidat an, wurde aber gewählt, weil im Kanton Uri Amtszwang herrscht und er nach Simmen die meisten Stimmen holte.

Kanton Zug

Cham
Der Kanton Zug kann in Cham keine Kantonsschule bauen: Die Stimmberechtigten haben sich knapp gegen eine neue Kantonsschule Ennetsee ausgesprochen. Sie lehnten die notwenige Umzonung des vorgesehenen Standortes Allmendhof/Röhrliberg mit 53 Prozent Nein-Stimmen ab; einen Standortbeitrag von 20 Millionen Franken, den die Gemeinde an den Kanton zahlen wollte, verwarfen sie mit 55 Prozent Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 45 Prozent.
Walchwil
Die Walchwilerinnen und Walchwiler haben SP-Kandidat Guido Suter bei der Ergänzungswahl in den Zuger Kantonsrat gewählt. Er erhielt 527 Stimmen, sein Gegenkandidat Christophe Lanz von der FDP kam auf 517 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 523 Stimmen. An der Wahl nahmen 51,9 Prozent der Wahlberechtigten teil.
Zug
Die Stadtzuger Stimmberechtigten haben die Volksinitiative «Ja zur Parkraumbewirtschaftung mit Mass» mit 63,1 Prozent abgelehnt. Damit bleiben die Parkgebühren auf dem heutigen Niveau. Die Stimmbeteiligung lag bei 44,3 Prozent.

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