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Zentralschweiz Kunst und Design in der Viscosistadt wecken Hoffnung

Ein Teil der ehemaligen Garnfabrik Viscosuisse in Emmenbrücke hat ab sofort eine neue Funktion: Die Hochschule Luzern hat den Bau 745 der umgenutzten Industriebrache als neuen Standort ihrer Kunst- und Designabteilung eröffnet. Die Schule weckt grosse Hoffnungen.

Insgesamt ziehen rund 380 Studierende und 110 Mitarbeiter von verschiedenen Standorten in den neuen, fünfstöckigen Hauptsitz des Departements Design und Kunst der Hochschule Luzern. Dieser ist am Freitag und Samstag für die Bevölkerung geöffnet. Der rund 50-jährige Industriebau war nach Plänen eines Zürcher Architekturbüros für rund 24 Millionen Franken umgebaut worden.

Für diejenigen, die Animation, Video oder Film studieren, stehen moderne Film- und Tonstudios zur Verfügung. Und die Werke, die in der Viscosistadt geschaffen werden, können im hauseigenen Kino Rex gezeigt werden.

Audio
Rundgang druch die Viscosi und Emmen (23.09.2016)
05:45 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 45 Sekunden.

Emmen hofft

Die Eröffnung der neuen «Kunsti» in Emmen wird mit einem grossen Fest gefeiert. In Emmen ist sie mit grossen Hoffnungen verbunden. Gemeindepräsident Rolf Born zum Beispiel freut sich, dass Emmen nun ein Hochschulstandort ist. «Ich freue mich, dass das ganze ehemalige Industrieareal mit seiner bewegten Geschichte neu belebt wird. Wir haben unsere helle Freude an den hellen Räumen und den vielen jungen Leuten.»

Auch bei den Leuten im Dorf setzt man grosse Erwartungen in die neue Hochschule. Man merke bereits jetzt, dass viele Junge auf dem Areal ein und aus gehen und nach und nach die Geschäfte und Läden frequentieren, heisst es von verschiedenen Emmerinnen und Emmern. Zudem dürfte das Image der Agglomerationsgemeinde besser werden. «Wir wohnen nun in einer Gemeinde, die nicht mehr so verrufen ist».

Ein neuer Stadtteil entsteht

Das neue Gebäude befindet sich in einem ehemaligen Industriequartier im Emmer Ortsteil Emmenbrücke. Auf dem Areal, das so gross ist wie die Luzerner Altstadt, soll in den nächsten Jahren ein neuer Stadtteil zum Wohnen und Arbeiten entstehen. Zur Anlage gehört auch ein Park an der Kleinen Emme.

Die Kunststofffaser-Herstellerin Monosuisse, die aus der einstigen Viscosuisse entstanden ist, braucht nur noch einen Teil des einstigen Areals, auf dem ab 1952 Nylon hergestellt wurde. Angestrebt wird für das neue vom Industriecharme geprägte Quartier ein Wohnanteil von 50 Prozent.

Bereits heute sind auf dem Viscosi-Areal, das der Monosuisse AG und der Gemeinde Emmen gehört, mehrere Dutzend Firmen und Freischaffende aus Industrie, Gewerbe und Bildung tätig.

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