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Sprachenstreit an Schulen Luzerner Regierung hält an zwei Fremdsprachen fest

Die Luzerner Primarschülerinnen- und Schüler sollen weiterhin Unterricht in zwei Fremdsprachen erhalten. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Gesetzesinitiative «Eine Fremdsprache auf der Primarschulstufe» abzulehnen, da ein Alleingang Luzerns keine Vorteile bringe.

Ursprünglich hatte der Regierungsrat das Volksbegehren für ungültig erklären wollen, weil es gegen übergeordnetes Recht verstosse. Der Kantonsrat entschied aber im Dezember 2015 zu Gunsten der Initiative und beauftragte die Regierung, politisch Stellung zu nehmen.

Wie zu erwarten, lehnt der Regierungsrat das Volksbegehren ab. «Wir streben eine Harmonisierung des Schulwesens an und wollen keine Luzerner Insellösung», sagt Bildungsdirektor Reto Wyss. Der Lehrplan 21 könnte bei einer Annahme der Initiative in einem wichtigen Punkt nicht umgesetzt werden. Die Initiative gehe auf Kosten der Kinder, die gegenüber ihren Kollegen in den anderen Kantonen benachteiligt würden. Für den Kanton Luzern hätte ein Alleingang auch finanzielle Folgen: Es müssten Lehrmittel angepasst und Lehrpersonen neu ausbildet werden. «Wir rechnen mit Kosten von acht bis neun Millionen Franken», sagt Reto Wyss.

Die Initiative «Eine Fremdsprache auf der Primarstufe» war vor zwei Jahren von einem überparteilichen Komitee mit über 7000 Unterschriften eingereicht worden.

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