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Neue Besitzverhältnisse Chinesischer Investor steigt aus bei Obwaldner Bauunternehmen

Das Bau- und Immobilienunternehmen Eberli Sarnen AG kauft die Aktien vom chinesischen Investor Yunfeng Gao zurück.

Gao ist seit 2012 an der Eberli Gruppe beteiligt. Nun gibt er sein Aktienpaket an die anderen Besitzer ab und zieht sich aus dem Verwaltungsrat zurück.

Gao habe als Besitzer verschiedener Hotels seine Schweizer Gesellschaften neu strukturiert, teilte Eberli am Dienstag mit. Dies sei der Zeitpunkt, um die Eigentumsverhältnisse bei Eberli und die weitere Zusammenarbeit neu zu regeln.

Viele gemeinsame Projekte

Gao hatte das von Eberli auf der Melchsee Frutt erbaute Hotel Frutt Lodge & Spa erworben und mit Eberli dort das Hotel Frutt Family Lodge realisiert. Weitere gemeinsame Projekte waren das Titlis Palace in Engelberg und die Neuausrichtung des Palace in Luzern. Dieses Projekt tritt Eberli an Gao ab, dem das Traditionshaus gehört.

Für den Umbau des Palace in Luzern liegt ein bewilligtes Bauprojekt vor. Dies sei der Zeitpunkt, um das Projekt an das neu organisierte Team von Palace-Besitzer und Investor Gao abzutreten, schreibt Eberli. Die bestehenden Planverträge würden übernommen.

«Die Zusammenarbeit war von Anfang an eine strategische», sagt Alain Grossenbacher, Geschäftsführer von Eberli, «mit dem Ziel diese drei Hotel-Projekte zu realisieren». Nun, da alle Bauprojekte fertig oder bewilligt seien, mache es Sinn, die Beteiligung aufzulösen.

Konzentration auf aktuelle Projekte

Eberli habe bewusst den Entscheid gefällt, sich auf den Bau des Titlis Palace in Engelberg zu konzentrieren. Zudem sollten weitere Projekte wie die multifunktionale Sporthalle in Kriens, die «Pilatus Arena» erfolgreich abgeschlossen werden.

Die Eberli Sarnen AG, die etwa auch das Fussballstadion des FC Luzern realisiert hat, gehört Alain Grossenbacher, René Affentranger und Toni Eberli. Verwaltungsratspräsident ist seit Anfang Jahr CEO Alain Grossenbacher. Er übernahm das Amt von Toni Bucher. Dieser Wechsel im Verwaltungsratspräsidium sei der letzte Schritt der 2015 eingeleiteten Nachfolgeregelung, heisst es in der Mitteilung.

Audio
«Es war eine strategische Zusammenarbeit» CEO Alain Grossenbacher
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 20.03.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 58 Sekunden.

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