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Zentralschweiz Schlamm schlucken im luzernischen Pfaffnau

Über 200 Fahrerinnen und Fahrer massen sich am ersten internationalen Radquer in Pfaffnau in verschiedenen Kategorien. Und ihre Mühen wurden belohnt: Gegen 3000 Leute säumten die Rennstrecke. Das brachte die Organisatoren an ihre Grenzen.

Gut 10 Grad und Sonnenschein - perfektes Radquer-Wetter. Davon profitierten die Organsatoren des ersten internationalen Radquers in der Luzerner Gemeinde Pfaffnau.

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Michael Wechsler OK-Präsident des Radquers Pfaffnau, im Interview (26.12.2015)
02:09 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.

«Die Besucher kamen so zahlreich, dass wir in der Festwirtschaft mehrmals Nachschub organisieren mussten. Ich glaube, kein einziger Metzger in der Region kann mehr Würste liefern», sagt OK-Präsident Michael Wechsler im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF.

Rund 240 Männer, Frauen und Kinder gingen in den verschiedenen Kategorien an den Start. Motiviert wurden sie von gegen 3000 Leuten, welche die Rennstrecke säumten.

Keine Konkurrenz für Radquer Dagmersellen

Als Aushängeschild konnten die Organisatoren unter anderem die Spitzen-Mountainbikerin Jolanda Neff verpflichten. Doch diese musste kurzfristig absagen, weil sie sich bei einem Sturz verletzt hatte.

Dass die erste Ausgabe des Radquers Pfaffnau dennoch ein Erfolg wurde, hat für OK-Präsident Wechsler mehrere Gründe: «Einerseits natürlich das Wetter. Andererseits findet am Stefanstag sonst traditionellerweise das Radquer Dagmersellen statt. Das Radquer ist also für viele ein Fixpunkt während der Festtage.»

Heuer sprang der Veloclub Pfaffnau-Roggliswil in die Presche, weil Dagmersellen im Januar die Radquer-Schweizermeisterschaften organisiert und darum den 26. Dezember frei gab.

Künftig will der VC Pfaffnau-Roggliswil sein Rennen Anfang November durchführen. Dieses stehe in keinster Weise in Konkurrenz zum Radquer Dagmersellen, hält Michael Wechsler fest: «Die Sportart ist momentan wieder im Aufwind. Da kann die eine Veranstaltung von der anderen nur profitieren.»

Die Resultate

Elite Männer
Elite Frauen
Florian Vogel (Sz) 1:02:49Sabine Spitz (De) 43:41
Lars Forster (Sz) 0:19 zurückNathalie Schneitter (Sz) 0:26 zurück
Lukas Winterberg (Sz) 0:20Katrin Leumann (Sz) 1:43

Bei den Männern fiel die Entscheidung erst am Ende der achten von neun Runden, als Florian Vogel in einem Aufstieg seine beiden direkten Kontrahenten distanzierte. Der 33-jährige Mountainbiker aus Rapperswil-Jona setzte sich schliesslich vor Lars Forster (Eschenbach, SG) und Lukas Winterberg (Roggliswil, LU) durch.

Das Rennen der Frauen entschied die Deutsche Sabine Spitz einen Tag vor ihrem 44. Geburtstag für sich. Die Olympiasiegerin von 2008 war ebenso wie die beiden Schweizerinnen Nathalie Schneitter (Lommiswil, SO) und Katrin Leumann (Riehen, BS) kurz nach dem Start in einen Massensturz verwickelt gewesen.

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