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Zentralschweiz Schmolz und Bickenbach klagt gegen den ehemaligen VR-Präsidenten

Der Stahlkonzern Schmolz und Bickenbach aus Emmenbrücke fordert von seinem ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten Michael Storm neun Millionen Euro zurück, die er aus der Firmenkasse abgezweigt haben soll. Das Unternehmen hat Klage beim Bezirksgericht Hochdorf eingereicht.

Hans-Peter Zehnder, der aktuelle Verwaltungsratspräsident von Schmolz und Bickenbach, bestätigte einen entsprechenden Bericht von «TagesAnzeiger» und «Bund». Bereits am 23. Dezember 2011 hatte der Stahlkonzern bekannt gegeben, dass der damalige Verwaltungsratspräsident, Michael Storm, per sofort von seinem Amt zurücktrete. Über mehrere Jahre habe dieser rund 1,5 Millionen Euro aus der Firmenkasse abgezweigt.

Schmolz und Bickenbach verwies daraufhin auf eine Untersuchung, die der Konzern bei einem spezialisierten Unternehmen in Auftrag gab. Diese sollte unter anderem den genauen Betrag ans Licht bringen. Michael Storm gestand damals sein Vergehen ein und sicherte schriftlich zu, den entstandenen Fehlbetrag vollständig zurückzuzahlen. Laut Zehnder hat Storm dies aber bis heute nicht getan.

Nicht anderthalb, sondern neun Millionen Euro

Inzwischen ist diese externe Untersuchung abgeschlossen. Sie habe ein klares Bild über den veruntreuten Betrag geliefert, sagte Zehnder. Demnach soll Storm nicht wie ursprünglich angenommen 1,5 Millionen Euro abgezweigt haben, sondern neun Millionen. Diese soll er nun dem Unternehmen zurückzahlen, plus 1,4 Millionen Euro Zinsen.

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