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Gotthard-Film «Selbst die Filmcrew hatte wegen des Staubs Probleme im Tunnel»

Der Luzerner Lukas Hobi ist der Produzent des historischen Zweiteilers «Gotthard». Darin erzählt SRF die Geschichte des Baus des ersten Tunnels. Mit aufwändigen Konstruktionen und technischen Kniffen wurden die damaligen Verhältnisse nachgestellt. Und allein schon diese setzten dem Filmteam zu.

Am 1. Juni 2016 feierte die Schweiz den Abschluss eines Jahrhundertprojekts: die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels – mit 57,1 Kilometern Länge der längste Eisenbahntunnel der Welt. Dies nahm Schweizer Radio und Fernsehen zum Anlass, mit «Gotthard» die Geschichte des ersten Tunnels durch die Alpen zu erzählen.

Viele Opfer

Der aufwendige, historische Zweiteiler «Gotthard» ist ein Film von SRF in Koproduktion mit ZDF, ORF, RSI, RTS und SRG SSR. Realisiert wurde er in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Zodiac Pictures («Heidi») des Luzeners Lukas Hobi. Der Film erzählt, wie ab 1872 der damals längste Eisenbahntunnel der Welt gebaut wurde – für jene Zeit eine ingenieurtechnische Meisterleistung, die aber viele Opfer forderte und letztlich die moderne Schweiz nachhaltig prägte.

Die technischen und schauspielerischen Anforderungen seien sehr gross gewesen, bilanziert Hobi. So wurde beispielsweise in Köln ein künstlicher Tunnel-Abschnitt nachgebaut, in welchem «gebohrt und explodiert» wurde. Der so entstandene Staub hätte der Crew Probleme bereitet. Gleichzeitig hätten diese Bedingungen eine Idee gegeben, wie katastrophal die Arbeitsbedingungen beim Bau des Gotthard-Tunnels vor 140 Jahren gewesen sein mussten.

Nach dem Spielfilm der Dok

«Gotthard» kommt am 11. und 12. Dezember 2016 auf SRF 1 zur Ausstrahlung. Unmittelbar im Anschluss an den zweiten Teil folgt der «DOK»-Film «Gotthard – Das Jahrhundert- Bauwerk» von Hansjürg Zumstein. Er vertieft die Geschichte des Gottharddurchstichs, zeigt die technologische Meisterleistung auf und dokumentiert die verkehrspolitische Bedeutung dieser Errungenschaft.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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