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Tragödie in Nidwalden Chef-Testpilot der Pilatuswerke sass am Steuer des Flugzeugs

Das Flugzeugwerk bestätigt dies. Über die Hintergründe des Absturzes vom Samstag sind immer noch viele Fragen offen.

Betroffenheit bei Pilatus: «Das ist ein Herzschuss für das Unternehmen. Der Mann arbeitete seit 14 Jahren für uns. Er war der Chef der Flugversuche und des Flugdienstes. Dabei flog er auch alle schwierigen Versuche mit dem neuesten Modell, dem PC-24», sagt Oscar Schwenk, Verwaltungsrats-Präsident der Pilatus Flugzeugwerke, im Interview mit Radio SRF.

Der Verunglückte sei nicht nur Mitarbeiter, sondern auch ein guter Freund für ihn gewesen. Schwenk sagt auch: Das abgestürzte Flugzeug sei keine Pilatus-Maschine und der Mann sei mit seiner Frau und den beiden minderjährigen Kindern auf dem Weg in die Ferien gewesen, als das Unglück passierte.

Audio
«Das ist eine unglaublich traurige Geschichte», sagt Pilatus-Chef Oskar Schwenk.
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 06.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 24 Sekunden.

Die Reaktion: Am frühen Montagmorgen haben die Pilatus-Flugzeugwerke intern das weitere Vorgehen und die neuen Zuständigkeiten definiert. «Ausserdem haben wir entschieden, dass wir heute nicht fliegen. Ausser zwei Flugzeuge, die bereits auf dem Rückflug aus Amerika sind», so Oscar Schwenk weiter.

Grafik, welche die Absturzstelle eines Flugzeugs in Hergiswil zeigt.
Legende: Zum Absturz kam es im Gebiet Renggpass bei Hergiswil (NW). SRF

Was passiert ist: Das Flugzeug stürzte am Samstagvormittag kurz vor 10 Uhr im Gebiet Renggpass oberhalb von Hergiswil (Nidwalden) ab. Gestartet war das Kleinflugzeug vom Typ Socata TB-10 kurz nach 9:45 Uhr auf dem Flugplatz Kägiswil bei Sarnen im Kanton Obwalden. Durch den Absturz des Flugzeugs fing das Umland Feuer. Ein Löschhelikopter musste den Brand zuerst löschen, bevor sich die Einsatzkräfte vor Ort begeben konnten. Das Flugzeug erlitt Totalschaden und brannte vollständig aus.

Video
Die Löscharbeiten (SRF Augenzeuge)
Aus News-Clip vom 04.08.2018.
abspielen. Laufzeit 52 Sekunden.

Die Absturz-Ursache: Sie ist noch nicht geklärt und wird durch die Bundesanwaltschaft ermittelt, in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfall-Untersuchungsstelle (Sust), der Staatsanwaltschaft Nidwalden sowie der Kantonspolizei Nidwalden. Die Pilatus Flugzeugwerke sind laut Oscar Schwenk nicht in die Untersuchungen involviert.

Die Absturzstelle eines Kleinflugzeugs in steilem Gelände.
Legende: Die Absturzstelle liegt in steilem Gelände. zvg / Kapo Nidwalden

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