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Zentralschweiz Urner Regierung skeptisch gegenüber Oberalp-Tunnel

Zwischen Sedrun und Göschenen soll ein neuer Strassentunnel gebaut werden, damit Pendler und Touristen bessere Verbindungen haben. Bündner Gemeindepolitiker aus der Surselva fordern Vorabklärungen. Die Tunnel-Idee kommt bei der Urner Regierung nicht gut an.

Der neue Strassentunnel soll von Dieni/Sedrun nach Göschenen führen. 26 Gemeindepolitiker aus Tujetsch und Disentis fordern genauere Abklärungen und eine Studie. Finanziert werden sollen die Vorabklärungen unter anderem mit NRP- Geldern aus dem Programm San Gottardo. «Ein Strassentunnel würde auf jeden Fall einen Wachstumsschub für die Region auslösen», schreiben die Bündner Gemeindepolitiker.

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Urner Reaktion auf Oberalptunnel (28.1.14)
02:39 min
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Der Urner Baudirektor zeigt sich skeptisch. «Ein Strassentunnel bringt Mehrverkehr und das verstösst gegen den Alpenschutzartikel. Diese Haltung vertreten wir nicht nur beim Gotthardtunnel», sagt der Urner Baudirektor Markus Züst gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz».

Obwohl man Verständnis für die Sorgen der Surselva habe, sei ein Strassentunnel nicht die Lösung. «Der Kanton Uri und der Kanton Graubünden sind mit der Passstrasse und der Matterhorn-Gotthardbahn schon heute gut verbunden. Das ist auch in Zukunft unsere Strategie», sagt Regierungsrat Markus Züst. Deshalb sei man auch nur schon Vorabklärungen gegenüber negativ eingestellt.

Der gewünschte Strassentunnel durch den Oberalp wäre rund 15 Kilometer lang und man muss von Kosten bis zu einer Milliarde Franken ausgehen. Die Forderung für weitere Abklärungen liegt nun bei den Gemeindevorständen von Tujetsch und Disentis.

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