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Vier Tote bei Helikopterabsturz im Kanton Uri
Aus Schweiz aktuell vom 01.07.2013.
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Zentralschweiz Ursache des Helikopterabsturzes weiter unklar

Warum am Montagmorgen oberhalb von Erstfeld ein Helikopter abgestürzt ist, wird nun untersucht. Der Schlussbericht wird erst in einem Jahr vorliegen. Beim Absturz kamen vier Personen ums Leben. Alle stammen aus dem Kanton Uri.

Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle ermittle nun in alle Richtungen. Bis der Untersuchungsbericht vorliege, dauere es ungefähr ein Jahr, wie Daniel Knecht gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz sagte: «Der Grund ist, dass Helikopter nicht mit so guten Überwachungsgeräten ausgerüstet sind. Die Spurenanalyse ist deshalb sehr aufwändig, wir müssen einzelne Komponenten im Detail untersuchen», so Knecht von der Unfalluntersuchungsstelle.

Alle vier sich an Bord befindenden Personen kamen beim Absturz ums Leben. Bei den Todesopfern handelt es sich um vier Urner: Den Piloten, zwei Flughelfer und einen Monteur. Die Unfallursache lässt Markus Lerch, den Flugbetriebsleiter der Swiss Helicopters «ratlos» zurück.

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Helikopter-Absturz im Kanton Uri fordert vier Opfer (01.07.2013)
02:48 min
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«Der Pilot kannte die Kröntenhütte wie seine Westentasche und flog die Route sehr regelmässig.» Seit vier Jahren flog der erfahrene Pilot für Swiss Helicopters. Weiter sei die Maschine das «neuste Modell der Flotte» gewesen und das Wetter «optimal.» Ein Hindernis wie zum Beispiel eine Hochspannungsleitung gäbe es in dem Gebiet nicht.

Rega entdeckte Rauchsäule

Die Urner Kantonspolizei erhielt von der Rega um 09.45 den Hinweis, dass im Gebiet Kröntenhütte eine Rauchsäule aufsteige. Die Urner Kantonspolizei konnte dann im unwegsamen Gelände nur noch den Tod der vier Insassen feststellen.

Bei Swiss Helicopters sitzt der Schock tief. Ein Care-Team wurde aufgeboten und der Flugbetrieb bis auf weiteres eingestellt. Nun untersuchen Spezialisten des Bundes den Flugunfall.

Bereits am Samstag war ein Helikopter des Tessiner Unternehmens Heli-TV in Iragna TI verunfallt. Nach einem missglückten Landemanöver auf einer Alp wollte der Helikopter zur Basis nach Lodrino zurückfliegen, als er in einen Steinbruch abstürzte. Bei dem Absturz kamen der Pilot und drei seiner Passagiere ums Leben.

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