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Zürich Schaffhausen «Da spielt man mit dem Feuer»

Der Chef des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl) will bis im Sommer die Einführung von Südstarts prüfen. Den Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker überrascht diese Nachricht nicht. Er verspricht, sich mit allen Mitteln gegen Südstarts am Flughafen zu wehren.

Hintergrund dieser Überlegungen des Bazl-Chefs Peter Müller sind ein Fast-Zusammenstoss zweier Swiss-Maschinen im Frühling 2011 sowie weitere heikle Situationen. Wie Müller in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» erklärt, hätten diese Vorfälle das Bazl bewogen, die Sicherheitsdispositive in Zürich erneut zu prüfen. Etwa 30 zusätzliche Sicherheitsmassnahmen seien geprüft worden, und

einige davon seien bereits umgesetzt worden.

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Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker kritisiert Bazl-Pläne (19.1.2014)r
03:04 min
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«Wir haben aufgrund der sich kreuzenden Pisten in Zürich eine recht komplexe Situation», stellte Müller fest. Die Flugsicherung Skyguide würde deshalb aus Sicherheitsgründen ein Betriebskonzept bevorzugen, bei dem die Flugzeuge nach Süden hin geradeaus abfliegen und vom Norden her landen.

Zürich Regierung akzeptiert Südstarts nicht

Für den Flughafen Zürich, aber auch für die Zürcher Regierung kommt dieser Vorschlag nicht überraschend. Einmal mehr betont der Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker seine Ablehnung. «Es gibt auch andere Flughäfen auf der Welt, wo die Systeme komplex sind», erklärt er im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Man müsse schauen, dass man den Goodwill der Bevölkerung gegenüber dem Flughafen nicht verliere. Für ihn spielt der Bund deshalb mit dem Feuer. Das letzte Wort sei deshalb noch lange nicht gesprochen, so Ernst Stocker weiter. Zürich werde sich mit allen möglichen Mitteln gegen die Einführung von Südstarts wehren.

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