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Zürich Schaffhausen Das «Züri Fäscht» stösst an seine Grenzen

Kritische Situationen im Gedränge, Berge von Abfall und lange Schlangen vor den Toiletten: Auch das war das Züri Fäscht 2013. Für die Organisatoren und die Stadt ist klar: Noch mehr Menschen erträgt der Anlass nicht.

Mit 2.3 Millionen Besucherinnen und Besuchern hat das «Züri Fäscht» seine Grenzen erreicht. Besonders heikel war die Zeit kurz nach dem Feuerwerk am Samstagabend, als in den Menschenmassen beim Bürkliplatz und auf der Münsterbrücke teilweise gar nichts mehr vorwärts ging. Die Sicherheitsleute des Hotel Baur au Lac mussten ein Tor öffnen, um die Situation zu entschärfen. «Die Stadt ist so gross wie sie ist. Wir müssen nun genau anschauen, wie sich solche Szenen in Zukunft verhindern lassen», erklärt Eve Baumann, Sprecherin des Züri Fäscht im Regionaljournal Zürich-Schaffhausen.

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Das Fest ist gross genug. (8.7.2013)
01:36 min
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Mit Blick auf das «Züri Fäscht 2016» sagt Baumann, man wolle sicher nur noch qualitativ wachsen, nicht mehr quantitativ. «Natürlich möchten wir niemandem verbieten, ans Fest zu kommen. Aber wir müssen zum Beispiel darauf achten, dass das Festgelände nicht grösser wird.»

Zusätzliche Abfallcontainer sind nicht möglich

Ein Maximum ist am «Züri Fäscht» auch bezüglich Abfallentsorgung erreicht. «Irgendwann bringen mehr Abfallcontainer nichts mehr. Stellen wir noch mehr auf, dann sind unter Umständen die Durchgänge zu wenig breit, die Fluchtwege werden versperrt», erklärt Leta Filli von Entsorgung und Recycling Zürich. Insgesamt wurden 290 Tonnen Abfall eingesammelt, etwas mehr als am «Züri Fäscht» vor drei Jahren.

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ETH-App liefert Millionen von Daten. (8.7.2013)
02:56 min
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Sicherheits-App: Rege Nutzung

Erstmals zum Einsatz kam am «Züri Fäscht» die Sicherheits-App der ETH Zürich. Mithilfe dieser Handy-Anwendung soll es in Zukunft möglich sein, das Verhalten von Menschenmassen zu eruieren und Besucherströme frühzeitig zu lenken. 55'000 Personen haben die App am «Züri Fäscht» auf ihr Handy geladen, aktiv benutzt haben sie 27'000. Dies seien ausreichend Daten, um gewisse Schlüsse zu ziehen, bilanziert die ETH gegenüber dem Regionaljournal Zürich-Schaffhausen.

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