Einen guten Monat nach Ausbruch der Bienenpest in Schaffhausen kann Kantonstierarzt Peter Ühlinger vorläuig Entwarnung geben: Alle nach 30 Tagen kontrollierten Völker innerhalb der Sperrzone seien untersucht worden, ohne Anzeichen von Faulbrut.
Glücklicherweise haben wir keine Faulbrut gefunden.
Natürlich bleibe die Sperrzone noch weiterhin bestehen, sagt Ühlinger weiter, im Moment werde aber sonst nichts weiter unternommen.
Mitte September wurde bekannt, dass in der Gemeinde Ramsen ein Bienenvolk von der amerikanischen Faulbrut befallen ist. Die Krankheit ist hoch ansteckend und kann nicht geheilt werden.
Aus diesen Gründen errichtete der Kanton Schaffhausen einen Radius von zwei Kilometern rund um Ramsen zum Sperrgebiet. Die Sperrzone reicht bis in den deutschen Landkreis Konstanz hinein. Sie wird nach 60 Tagen aufgehoben, sofern der betroffene Betrieb in Ramsen befallsfrei bleibt.