- Das Stadtwerk machte 235 Millionen Franken Umsatz – etwa gleich viel, wie im Vorjahr.
- Der Gewinn ging um rund 10 Millionen Franken zurück.
- Der Grund liegt im Hitzesommer, der das Ergebnis des Stadtwerkes sowohl positiv als auch negativ beeinflusste.
Der negative Einfluss: Wegen der warmen und trockenen Witterung brauchte die Kundschaft weniger Wärme und Gas. Zudem produzierten die Wind- und Wasserkraftwerke weniger Strom. Deshalb stiegen die Einkaufspreise für Strom aus erneuerbaren Energien europaweit an, wie das Stadtwerk in einer Mitteilung schreibt.
Der positive Einfluss: Die langanhaltende Trockenheit kurbelte den Absatz von Trinkwasser an. Das führte zu unerwarteten Mehreinnahmen. Das vermochte die negativen Folgen des Hitzesommers aber nicht zu kompensieren.
Die Zahlen des Stadtwerks Winterthur im Jahresvergleich
2018 | 2017 | +/- | |
Ertrag aus Energie-, Entsorgungs- und Wassergeschäft | 202.8 Mio | 204.7 Mio | -1.9 Mio |
Total Betriebsertrag | 234.5 Mio | 236.4 Mio | -1.9 Mio |
Aufwand Ankauf Energie | 75.4 Mio | 67.2 Mio | +8.2 Mio |
Total Betriebsaufwand | 222.8 Mio | 212.9 Mio | +9.9 Mio |
Vergütung an die Stadt Winterthur | 11.4 Mio | 11.5 Mio | -0.1 Mio |
Unternehmensgewinn | 17.9 Mio | 28.1 Mio | -10.2 Mio |
Die Wasserknappheit im letzten Sommer war für Winterthur keine Thema. Dank des Grundwasserstroms unter der Töss konnte das Stadtwerk die Nachfrage problemlos befriedigen, erklärt der zuständige Stadtrat Stefan Fritschi im Interview mit dem «Regionaljournal».