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Glattalbahn ergreift Massnahmen gegen Unfallserie
Aus Schweiz aktuell vom 09.07.2013.
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Zürich Schaffhausen Grüne Übergänge und weisse Schnauze für mehr Sicherheit

Die Front des Cobra-Trams soll heller und kontrastreicher gestaltet werden. Mit dieser Massnahme reagieren die Betrieber der Glattalbahn auf die Serie von Unfällen. Dazu wird der Boden auf unbewachten Bahnübergängen grün eingefärbt.

Die Verkehrsbetriebe Glattal (VGB) weisen eine traurige Unfallbilanz vor: Seit der Eröffnung im Jahr 2006 gab es 35 Unfälle, 9 davon allein in diesem Jahr. Es gab viele Verletzte, ein Unfall im vergangenen Frühling verlief besonders tragisch. Eine Fussgängerin kam ums Leben.

Nicht aufgepasst

Wie eine Analyse der Zürcher Kantonspolizei nun ergeben hat, war in den meisten Fällen die Unaufmerksamkeit der Autofahrer, Velolenker und Fussgänger schuld an den Unfällen. Nicht selten hätten Autofahrer zum Beispiel das Rotlicht missachtet, sagt Marc Neracher von der Kantonspolizei gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

Audio
Weisse Cobra-Schnauze und grüne Übergänge für mehr Sicherheit (9.7.2013)
02:57 min
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Die Massnahmen, die nun ergriffen wurden, sollen die Aufmerksamkeit wieder stärker auf die gefährlichen Übergänge der Glattalbahn lenken. An drei Testübergängen wurde zum Beispiel kürzlich der Boden grün eingefärbt. Zusätzlich warnen dort Leuchtanzeigen vor dem nahenden Tram. Bewährt sich dies, wird die Neuerung an allen 40 Bahnübergängen der Glattalbahn eingeführt. Zudem wird die «Schnauze» der Cobra-Trams, die auf der Strecke der Glattalbahn verkehren, umgespritzt: von schwarz-weiss auf weiss. Dies soll die schnellen und ziemlich leisen Trams besser sichtbar machen. Kein Thema seien hingegen zusätzliche Bahnübergänge, erklärt Kantonsingenieur Felix Muff: «Das würde den Autoverkehr zu stark behindern.»

«Jeder Unfall ist einer zuviel»

Bei den VGB hofft man nun, dass die Unfallzahlen - und damit die Negativschlagzeilen - dank dieser Massnahmen zumindest zurückgehen. «Jeder Unfall ist einer zuviel», sagte Direktor Matthias Keller am Dienstag vor den Medien.

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