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Zürich Schaffhausen Kinderhüten macht gesund - auch Gorilla-Chefs

Herzprobleme, Parasiten, Arthrose: Gorilla-Chef N'Gola machte den Verantwortlichen im Zoo Zürich Sorgen. Seit kurzem hat er jedoch eine neue, ungewöhnliche Aufgabe übernommen, die seiner Gesundheit gut zu tun scheint: Er beteiligt sich an der Kindererziehung.

Silberrücken N'Gola ist der Chef der Gorillagruppe im Zoo Zürich und als Oberhaupt schwer zu ersetzen. Seit zwei Jahren machten sich die Verantwortlichen jedoch Sorgen um ihn: Im Frühling 2012 hatte man bei N'Gola Arthrose und Herzprobleme

festgestellt. Dank Medikamenten ging es ihm nach und nach wieder besser. Im Juli 2013 kam dann der neue Schlag: N'Gola war apathisch, frass nicht mehr, verlor Gewicht. Der sonst so umsichtige Gruppenchef kümmerte sich um nichts mehr.

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Kinderhüten macht gesund (15.1.2014)
02:51 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 51 Sekunden.

Eine erneute gründliche Untersuchung unter Narkose zeigte, dass er unter dem gefährlichen Fuchsbandwurm litt, an dem 2010 eine Gorillafrau im Basler Zolli gestorben war. Seit Oktober 2013 bessert sich sein Zustand wieder. Im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» freut sich Kurator Robert Zingg: «Er ist konstant gut drauf, hat zugenommen, und nimmt seine soziale Funktion in der Gruppe wieder war.»

Die Lieblingstochter der Lieblingsfrau

Ein Grund für die bessere Gesundheit dürfte seine jüngste Tochter Mahiri sein: Der Vater hat einen Narren an ihr gefressen und verwöhnt sie nach Strich und Faden. Sie hat alle Freiheiten, darf mit ihm spielen und bekommt sogar die feinsten Leckerbissen von ihrem Vater.

Dass sich ein Silberrücken um seinen Nachwuchs kümmert, ist alles andere als typisch für Gorillas. Die Kindererziehung ist eigentlich Aufgabe der Weibchen.

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