Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Zürich Schaffhausen Spurabbau am Zürcher Bellevue: Stadt geht vor Gericht

Der Zürcher Stadtrat kämpft weiter für eine Spurreduktion beim Bellevue. Eine Rechts-Abbiegespur soll zugunsten des neuen Sechseläutenplatzes aufgehoben werden. Für dieses Anliegen geht der Stadtrat nun vor Gericht.

Audio
Stadtrat will Spurabbau beim Sechseläutenplatz (Hans-Peter Künzi, 28.1.2013)
02:20 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 20 Sekunden.

Der Zürcher Stadtrat will vom Verwaltungsgericht klären lassen, ob der Spurabbau Auswirkungen auf den Verkehr hat. Der Spurabbau war im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Sechseläutenplatzes zwischen Bellevue und Opernhaus vorgesehen und sowohl vor als auch nach der Volksabstimmung zum Sechseläutenplatz heftig umstritten. Der Regierungsrat hatte im Dezember dann entschieden, dass die Spur nicht aufgehoben werden darf, da es sonst zu zusätzlichen Verkehrsstaus auf dem vielbefahrenen Utoquai komme.

Kritik von der SVP, Applaus von den Grünen

Der Stadtrat hat diesen Entscheid nun mit einer Beschwerde an das Verwaltungsgericht angefochten. «Alle unsere Abklärungen zeigen, dass sich der Spurabbau nicht negativ auf den Verkehr auswirkt», begründet Stadtpräsidentin Corine Mauch den Schritt. Die SVP kritisiert das Vorgehen der Stadt: Der Stadtrat handle «ideologisch», sagt SVP-Gemeinderat Mauro Tuena. Die Grünen hingegen werfen dem Regierungsrat «politische Motive» vor und bezeichnen die Beschwerde als «notwendigen Schritt».

Audio
Wie weiterbauen bis zum Gerichtsurteil? (Michael Ganz, 29.01.2013)
01:53 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 53 Sekunden.

Unklar sind noch die Auswirkungen der neusten Entwicklung auf den Umbau des Platzes. Laut Zürcher Tiefbaudepartement könnte eine nachträgliche Anpassung des Sechseläutenplatzes einen sechsstelligen Betrag kosten. Vorderhand muss der Platz so umgebaut werden, dass die umstrittene Fahrspur weiterhin bestehen kann. Gibt das Verwaltungsgericht der Stadt recht, kann der Platz um die Fläche dieser Fahrspur vergrössert werden.

Langes Verfahren bringt hohe Kosten

Ein Gerichtsurteil in dieser Sache ist kaum vor 6 Monaten zu erwarten. Zieht eine Partei den Fall danach bis ans Bundesgericht weiter, kann das Verfahren 2 Jahre oder länger dauern. Kommt das grüne Licht für den Spurabbau erst nach Abschluss der Umbauarbeiten im Dezember, müsste eine neue Baustelle eingerichtet und zusätzliches Material beschafft werden, was mit hohen Kosten verbunden ist.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel