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ZKB-CEO Martin Scholl: «Die Jubilarin ist in Bestform»
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 07.02.2020. Bild: Keystone
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Trotz Rekordergebnis Die ZKB schüttet nicht mehr Geld aus

Es ist das zweitbeste Ergebnis in der 150-jährigen Geschichte der Zürcher Kantonalbank. Knapp 850 Millionen Franken beträgt der Reingewinn aus dem Jahr 2019. Dennoch bekommen der Kanton und die Zürcher keine grösseren Gewinnausschüttungen.

Zwar erhalten sie mehr Geld – dies jedoch wegen der Jubiläumsauszahlungen. Alles in allem fliessen 506 Millionen zum Kanton und in die Gemeindekassen. Abzüglich der 150 Millionen Jubiläumsdividende beträgt die Ausschüttung also 356 Millionen Franken. Im Jahr zuvor waren es 358 Millionen Franken.

Gemeinden und Kanton schätzen Kontinuität.
Autor: Martin Scholl CEO Zürcher Kantonalbank

Martin Scholl, CEO der Zürcher Kantonalbank, kommentiert diese Summe gegenüber Radio SRF: «Im Dialog mit dem Kanton stellen wir fest, dass eine kontinuierliche Ausschüttung mehr geschätzt wird als einmal viel und das nächste Jahr weniger.»

Jahresergebnis

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Im Geschäftsjahr 2019 hat die ZKB ihren Konzerngewinn deutlich gesteigert. Noch nie hat die Bank so viel Vermögen verwaltet.

Auch den Reingewinn konnte die grösste der Schweizer Kantonalbanken erhöhen, um gut sieben Prozent auf 845 Millionen Franken. Das entspreche dem zweithöchsten Konzerngewinn in der Geschichte, wie die ZKB in ihrer Mitteilung schreibt.

Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis ging jedoch um fünf Prozent zurück auf 846 Millionen Franken.

Fünf weitere Geschäftsstellen schliessen

Im Kanton Zürich verschwinden weitere Bankschalter. Bis Ende 2021 schliessen Geschäftsstellen in Bubikon, Dietlikon, Fällanden, Rafz und Gossau. Diesen Schritt begründet ZKB-CEO Martin Scholl im Gespräch mit Radio SRF mit der abnehmenden Nachfrage.

Es braucht auch in zehn Jahren noch Bankfilialen.
Autor: Martin Scholl CEO Zürcher Kantonalbank

Die fünf betroffenen Geschäftsstellen haben heute nur halbtags offen und bieten ausschliesslich Schaltertransaktionen an. Dieses Angebot werde schlicht nicht mehr genutzt, so Martin Scholl. Die Nachfrage nach Bargeldbezug am Schalter nehme markant ab.

Gleichzeitig ist aus Sicht von Martin Scholl die Nähe zu den Kundinnen und Kunden zentral: «Auch in zehn Jahren brauchen wir Filialen in der Region. Aber solche mit einem Beratungsangebot, kein reiner Schalterbetrieb.»

Deshalb investiere die Bank auch weiter in ihr Geschäftsstellennetz: So will die ZKB neue Standorte in Stettbach (Dübendorf) und im Zürcher Hochschulquartier eröffnen.

Viel neues Geld – und auch neues Personal

Die Kundenvermögen erreichten mit 333,3 Milliarden Franken per Ende 2019 ein neues Rekordhoch. Im vergangenen Jahr haben die Kundinnen und Kunden 11,7 Milliarden Franken neu bei der ZKB parkiert.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im vergangenen Jahr um knapp ein Prozent auf 1,44 Milliarden Franken. Der Grund dafür: Die Bank beschäftigt mehr Personal. Und sie hat mehr Boni ausgezahlt.

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