- Das Budget 2018 rechnet mit einem Überschuss von rund drei Millionen Franken.
- Der Steuerfuss soll um zwei Prozentpunkte auf 122 Prozent sinken.
- Die Verschuldung steigt um 36.7 Millionen Franken.
Das einstige «Griechenland der Schweiz» rechnet für 2018 mit schwarzen Zahlen, dies trotz höheren Ausgaben in den Bereichen Bildung, Pflege und Soziales. Grund sind deutlich höhere Steuererträge – vor allem bei der Grundstückgewinnsteuer. Dank diesen rechnet der Winterthurer Stadtrat mit einem Überschuss von rund drei Millionen Franken. Der Aufwand von 1.334 Milliarden Franken steht damit einem Ertrag von 1.337 Milliarden Franken gegenüber.
Das sagen die Parteien zur Steuersenkung
Simon Büchi, SVP | Das ist ein Erfolg des bürgerlichen Stadtrats und ein Zeichen, dass wir auf alle, die Steuern bezahlen, Rücksicht nehmen und nicht nur auf Randgruppen. |
Mattea Meyer, SP | Es ist in unserem Sinn, dass die Bevölkerung entlastet werden kann. Wir sind aber auch erstaunt, dass der mehrheitlich bürgerliche Stadtrat die Schulden nicht abbaut und das Eigenkapital nicht aufbaut. |
Annetta Steiner, GLP | Wir finden die Steuersenkung gut. So geben wir einen kleinen Teil der Mehreinnahmen der Bevölkerung zurück. |
Das Budget kommt als nächstes in den Winterthurer Gemeinderat. Und, so wie die Parteien sich jetzt äussern, ist klar, dass die vorgeschlagene Steuersenkung gut geheissen wird.