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Zürich Schaffhausen Weniger Protest als erwartet

Rund 4000 Privatpersonen haben Stellung genommen zu den geplanten Änderungen des Flugregimes am Flughafen Zürich. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt erhielt kritische Stellungnahmen gegen die Südstarts bei Nebel und Bise fast ausschliesslich aus Südgemeinden.

Einsendefrist: 8. November 2017 - bis Dienstag kann sich die Bevölkerung zu den geplanten neuen Flugrouten beim Bundesamt für Zivilluftfahrt, BAZL, melden. Wie Mediensprecher Urs Holdenegger gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» sagte, seien bisher rund 4000 Protestschreiben von Privatpersonen eingetroffen.

Auch wenn das BAZL mit noch ein paar hundert Briefen rechnet, wirklich gross scheint der Protest bisher nicht. Als das Flugregime vor sechs Jahren angepasst wurde, erhielt das BAZL rund 15'000 Briefe. Der Grund: Damals waren alle Regionen rund um den Flughafen betroffen, jetzt nur südliche Regionen.

Protestschreiben praktisch nur aus dem Süden

Als das BAZL Ende September über die neuen Flugrouten informierte - Start Richtung Süden bei Nebel und Bise und Verlängerung der Pisten - reklamierten nicht nur die Gemeinden aus dem Süden, sondern auch die Gemeinden östlich und nördlich des Flughafens. Allerdings forderten diese, dass die Südgemeinden noch mehr Starts übernehmen sollten. Ihre Forderungen schriftlich eingereicht haben sie aber nicht. Fast alle Protestschreiben kamen von Privatpersonen, die im Süden des Flughafens wohnen.

Nach den Privatpersonen nun die Gemeinden

Bei den eingereichten Protestschreiben handelt es sich um Standard-Briefe. Diese konnten im Internet heruntergeladen werden. Diese Briefe haben denn auch nicht einen so grossen Stellenwert für das BAZL. Anders als die Stellungnahmen der Gemeinden und des Kantons Zürich. Diese seien von Gewicht und diese habe das BAZL auch noch nicht erhalten, erklärt Urs Sonderegger.

Der Bundesrat entscheidet vermutlich Mitte 2017 über die definitive Grundlage, den sogenannten SIL 2, für die neuen Flugrouten.

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