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Zugunfall blockiert Bahnstrecke
Aus Tagesschau vom 27.10.2017.
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Zürich HB – Schaffhausen Wieder freie Fahrt auf der SBB-Strecke

  • Am frühen Freitagmorgen ist gemäss Mitteilung der SBB auf der Verbindung Zürich-Schaffhausen zwischen Rafz/ZH und Jestetten/D ein Zug entgleist.
  • Beim Vorfall wurde gemäss SBB niemand verletzt.
  • Die Linie ist wieder befahrbar.

Am Freitagmorgen war bei Gleisarbeiten ein Bauzug aus den Schienen gesprungen. Beim verunfallten Zug habe es sich um ein etwa hundert Tonnen schweres Fahrzeug gehandelt, wie die SBB mitteilten. Dieses musste zuerst wieder zurück auf die Schienen befördert werden.

In der Nacht waren Unterhaltsarbeiten geplant gewesen, bei denen eine Sickerleitung neben der Schiene hätte ersetzt und weitere Untergrundarbeiten hätten durchgeführt werden müssen.

Während den Arbeiten hatte der Baukran ein 50 Meter langes Gleisstück entfernt, als plötzlich ein Drehgestell der 110 Tonnen schweren Baumaschine aus den Gleisen sprang. Wegen des Unfalls musste ein Ersatzkran aufgeboten werden.

Unterbruch dauerte einige Stunden

Die Arbeiten, die eigentlich in der Nacht hätten vorgenommen werden sollen, wurden dann im Laufe des Morgens durchgeführt und verursachten starke Verkehrsbehinderungen.

Gegen 13 Uhr konnte die SBB den Zugverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen wieder aufnehmen.

Weil sich der Unfall auf deutschem Gebiet ereignete, wird er auch von den zuständigen deutschen Behörden untersucht werden, wie der SBB-Sprecher sagte.

Bauarbeiter am entgeleisten Zug.
Legende: Bei Gleisarbeiten ist es zu einem Zwischenfall mit einem Baukran gekommen. Die Folge: Zugausfälle. SRF

Während des stundenlangen Unterbruchs empfahl die SBB die Fahrt via Winterthur. Auch die S9 verkehrte nicht vollständig; zwischen Rafz und Jestetten wurden Busse eingesetzt.

Betroffene Strecke stark beansprucht

Weil sich der Unfall auf deutschem Gebiet ereignete, wird er auch von den zuständigen deutschen Behörden untersucht werden, wie der SBB-Sprecher sagte. Zudem hatte die Bundespolizei zur Bestandesaufnahme aufgeboten werden müssen.

Die betroffene Strecke war aufgrund der Sperrung von Rastatt eine Zeit lang als Ausweichstrecke auch von Cargo-Zügen stark beansprucht worden.

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