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Zürich Schaffhausen Zugunglück Neuhausen: Kanton Schaffhausen will Bahnhof ausbauen

Die Suche nach der Unfallursache am Bahnhof Neuhausen läuft derzeit auf Hochtouren. Der Sachschaden dürfte sich auf 1,5 Millionen Franken belaufen. Der Bahnhof Neuhausen ist ein Nadelöhr und hat die Kapazitätsgrenzen erreicht. Nun soll ein weiteres Gleis her.

Seit Freitagmorgen läuft der Bahnverkehr zwischen Neuhausen und Schaffhausen wieder normal. Der Unfall wird nun von der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle SUST untersucht. Man habe noch keine Erkenntnisse zur Ursache, so Walter Kobelt von der SUST. Die beiden Lokomotivführer habe man noch nicht zum Unfall befragen können. Kobelt geht davon aus, dass bei dem Unfall ein Sachschaden von mindestens 1,5 Millionen Franken entstand.

Kein Zusammenhang mit Halbstundentakt

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Bahnhof Neuhausen: Kapazitätsgrenze erreicht (Nicole Freudiger, 11.1.2013)
02:31 min
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Der Bahnhof Neuhausen ist ein Nadelöhr für den Zugverkehr in der Region Schaffhausen. Seit dem Fahrplanwechsel Ende Jahr gilt zwischen Zürich und Schaffhausen neu ein Halbstundentakt, was die Situation in Neuhausen noch anspruchsvoller macht. SBB-Sprecher Reto Schärli sieht darin aber keine Ursache für den Unfall: «Der Halbstundentakt betrifft den Fernverkehr. In den Unfall vom Donnerstag waren Regionalzüge involviert. Da besteht also kein Zusammenhang.»

Kapazitätsgrenzen erreicht

Beim Kanton Schaffhausen weiss man um die Probleme am Bahnhof Neuhausen. «Die Auslastung wurde mit dem Fahrplanwechsel noch höher», sagt Regierungsrat Reto Dubach. «Die Kapazitätsgrenze ist jetzt erreicht.» Der Kanton plant deshalb, den Bahnhof auszubauen. Dazu soll ein Abstellgeleise zu einem vollwertigen, durchgehenden Geleise werden. Ohne diese Erweiterung sei die S-Bahn Schaffhausen, welche auf Ende 2015 ihren Betrieb aufnehmen soll, nicht möglich.

Nur noch eine Person im Spital

17 Personen hatten sich bei dem Unfall leicht verletzt. Neun von ihnen mussten ins Krankenhaus. Einen Tag nach dem Unfall befindet sich gemäss der Schaffhauser Polizei nur noch eine Person in Spitalpflege.

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