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Schweiz 2014 mit Schlägereien und Alkoholmissbrauch begrüsst

Freud und Leid liegen nahe beieinander: Nicht überall in der Schweiz hat das neue Jahr positiv Einzug gehalten. In Zürich gab es Verletzte, in Yverdon-les-Bains (VD) musste ein Zug evakuiert werden und in Basel kam es zu Streit und Schlägereien. Frohes Neujahr!

Bahnpolizisten stehen vor einem Intercity-Zug der SBB.
Legende: Aus Angst vor Vandalenakten liess die Bahnpolizei am Neujahrsmorgen einen Intercity in Yverdon-les-Bains räumen. Keystone/Archiv

Zwischen 150 und 200 überdrehte Jugendliche mussten am Mittwochmorgen in Yverdon-les-Bains (VD) einen Intercity-Zug unter Polizeiaufsicht räumen. Der aufgekratzte Party-Pulk war in Neuenburg in den Zug nach Lausanne gestiegen, wie der stellvertretende Kommissar Eric Flaction sagte.

Flaction bestätigte damit eine Meldung des Westschweizer Radios RTS. Gegen 6.15 Uhr wurde die Waadtländer Kantonspolizei alarmiert. Als die Polizisten den Gemütszustand der jungen Passagiere sahen, beschlossen sie laut Flaction, den Zug präventiv räumen zu lassen.

Feuerwerk in der Menge gezündet

Die übermütigen Party-Gänger mussten ihre Heimreise anschliessend in einem Regionalzug fortsetzen, in Begleitung von 30 Polizisten. Der Rest der Reise sei ruhig verlaufen, die Episode habe damit ein «erfreuliches Ende» gefunden, sagte Flaction. Die SBB verzeichnete keine Sachschäden.

In Zürich verlief der «Silvesterzauber» grösstenteils problemlos, wie die Stadtpolizei mitteilte. Zwei Personen wurden verletzt: Ein Fahrgast griff einen Busfahrer der Stadtzürcher Verkehrsbetriebe an und verprügelte ihn.

Beim Bahnhof Stadelhofen wurde ein Mann am Kopf verletzt, weil jemand in der Menschenmenge, die auf das grosse Feuerwerk wartete, trotz Verbots mehrere Feuerwerkskörper gezündet hatte. Zudem verhaftete die Polizei mehrere mutmassliche Diebe.

Zu viel Alkohol und Feuer

Auch in der Stadt Basel hatten die Rettungskräfte allerlei zu tun. Insgesamt 190 Notrufe gingen auf der Einsatzzentrale ein, wie die Kantonspolizei am Neujahrstag mitteilte. Gemeldet wurden Lärm, Streitereien und Schlägereien.

Um jene Menschen, die ein Gläschen oder zwei über den Durst getrunken hatten, musste sich die Sanität Basel kümmern: Bei gut der Hälfte der 50 Einsätze mussten die Ambulanzen Betrunkene ins Spital bringen. Die Berufsfeuerwehr musste dagegen nur fünfmal ausrücken, meist wegen kleinerer Feuer.

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