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Stadtrat Michael Baumer freut isch über das neue Zuhause für 25 Flexity-Trams
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 09.02.2020. Bild: Keystone
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Stadt Zürich Grünes Licht für das Grossprojekt Tramdepot und Wohnsiedlung Hard

Sanierung Tramdepot Hard

Stadt Zürich: Abstimmung über einen Kredit von 203 Millionen Franken

  • JA

    70.9%

    79'334 Stimmen

  • NEIN

    29.1%

    32'488 Stimmen

  • Der Kredit von 203.5 Millionen Franken wird deutlich angenommen.
  • Der Anteil der Ja-Stimmen liegt bei über 70 Prozent.
  • Mit dem Geld sollen das Tramdepot Hard saniert und für die neuen Flexity-Trams ausgebaut werden. Dazu kommen rund 200 gemeinnützige Wohnungen.

Das Tramdepot Hard – Baujahr 1912 – benötigt dringend eine Sanierung. Für die neuen Flexity-Trams ist es zu klein. Darin waren sich die Parteien von links bis rechts einig. Doch: Der Ausbau und die Sanierung machen mit 73 Millionen Franken aber nur den kleineren Teil des bewilligten Budgets aus. Mit den restlichen knapp 130 Millionen Franken sollen rund 200 Wohnungen für 550 Personen gebaut werden.

Vergeblicher Widerstand von Links und Rechts

Dagegen wehrte sich eine ungewöhnliche Allianz aus SVP und der linken Alternativen Liste AL. Beide störten sich am Bau der Wohnsiedlung – aus unterschiedlichen Gründen.

Frühstens 2025 bezugsbereit

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Das Zürcher Stadtparlament und der Stadtrat empfehlen, den Kredit gutzuheissen. Falls ihnen das Stimmvolk am 9. Februar folgt, will die Stadt im Herbst 2020 mit dem Bau beginnen. Die Wohnungen wären dann im Herbst 2025 bezugsbereit, das Depot würde im Dezember 2025 in Betrieb genommen.

Die SVP fand, es sei «Wunschdenken, dass die Wohnungsnot nachhaltig gelindert werde, indem die Stadt selber Wohnungen baut». Die AL war der Meinung, dass die knapp 130 Millionen für die Wohnsiedlung «anderswo viel effektiver» für den Bau von gemeinnützigen Wohnungen eingesetzt werden könnten.

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Aus dem Archiv: Die umstrittenen Wohnungen am Escher-Wyss-Platz
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 09.01.2020. Bild: Keystone
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Mit ihren Argumenten stiessen sie bei der Mehrheit der Stimmberechtigten in der Stadt Zürich auf taube Ohren. Wie bei Wohnbauvorlagen üblich, erzielte das Projekt eine Zustimmung von über 70 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,2 Prozent.

Von A bis Z: Abstimmungsresultate aus weiteren Gemeinden

DübendorfDas Mehrzweckgebäude Obere Mühle kann neu gebaut werden. Die Kosten belaufen sich auf 8,5 Millionen Franken. Die Stimmberechtigten stimmten dem Projekt mit 52,5 Prozent Ja relativ knapp zu.
EglisauDas Areal der Mineralquelle kann vorläufig nicht umgenutzt werden. Die Stimmberechtigten sagten Nein zur Umzonung und erteilten dem privaten Gestaltungsplan eine Abfuhr. Über 60 Prozent der Stimmberechtigten lehnten die Vorlagen ab. Private Investoren wollten auf dem Geläde unter anderem 230 Wohnungen realisieren.
Feuerthalen
Die Gemeinde kann einen neuen Dreifach-Kindergarten bauen und das Schulhaus Stumpenboden erweitern. Die Stimmberechtigten bewilligten mit einer Zweidrittels-Mehrheit einen Kredit von 9,35 Millionen Franken.
HorgenDie Bevölkerung sagt mit fast 70 Prozent Ja zu mehr Tagesschulplätzen auf Kindergarten- und Primarschulstufe. Zudem bewilligte sie mit knapp 67 Prozent Ja einen Kredit von 4,5 Millionen Franken für den Neubau des Garderobengebäudes Allmend.
OpfikonIm Glattpark wird eine neue Primarschulanlage gebaut. Die Stimmberechtigten bewilligten dafür über 71 Millionen Franken. Der Anteil der Ja-Stimmen liegt bei über 60 Prozent.
UsterDie Stadt kann neue Velorouten planen und bestehende ausbauen. Der Rahmenkredit in der Höhe von 5 Millionen Franken erzielte 63,7 Prozent Ja-Stimmen.
WetzikonDie Stadt hat 3 Millionen Franken zur Verfügung, um in den nächsten vier Jahren Projekte zur Energieeffizienz und für erneuerbare Energien zu fördern. Der Rahmenkredit erhielt 73 Prozent Ja-Stimmen.

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