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Gripen Werbekampagne für den Gripen: Jetzt übernimmt die SVP

Die CVP gibt per sofort die politische Führung für die Abstimmungskampagne um den Gripen ab. Nach der Veröffentlichung von geheimen Dokumenten der schwedischen Regierung ist ihr der Kragen geplatzt. Nun übernimmt die SVP die politische Leitung im Abstimmungskampf.

Ursprünglich wollte die CVP die Abstimmungskampagne für den Gripen leiten. Doch jetzt verzichten die Christdemokraten. Sie haben den Eindruck, dass sich die schwedische Regierung und der Saab-Konzern in den Abstimmungskampf einmischen. Die Flugzeuge werden bei Saab produziert.

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«Jetzt dürfen wir keine Zeit verlieren, denn wir wollen den Abstimmungskampf gewinnen»
aus Rendez-vous vom 18.02.2014.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 43 Sekunden.

Schweden lästert über Schweizer Politiker

Die CVP verzichtet, nachdem geheime Dokumente an die Öffentlichkeit gelangten. Sie enthielten Informationen, wie der schwedische Staat im Schweizer Gripen-Abstimmungskampf mitmischen könnte. Der Gripen-Abstimmungstermin ist der 18. Mai 2014. Ebenfalls in den geheimen Papieren enthalten waren Äusserungen eines schwedischen Botschafters in Bern, der über Schweizer Politiker lästert. Sogar Gripen-Befürworter wie CVP-Vizepräsidentin Ida Glanzmann bekamen ihr Fett weg: Als «nicht charismatisch» wird die Politikerin bezeichnet. Der CVP-Spitze platzte daraufhin der Kragen: Schluss mit der politischen Führung im Gripen-Ja-Lager, hiess es.

«Nicht-Schweizer haben im Abstimmungskampf nichts verloren»

Nun ist die SVP an der Reihe: Seine Partei habe sich dazu bereit erklärt, die politische Führung in der Gripen-Abstimmung zu übernehmen, bestätigt Parteichef Toni Brunner nach einer parteiinternen Sitzung am Dienstag Morgen gegenüber Radio SRF. «Es geht jetzt darum, keine Zeit mehr zu verlieren. Wir wollen diese Abstimmung gewinnen.»

Gleichzeitig machte Brunner deutlich, dass jede ausländische Einmischung in den Schweizer Abstimmungskampf unerwünscht sei. «Es geht hier um eine innerschweizerische Abstimmung. Andere Staaten und Ausländer haben in diesem Abstimmungskampf nichts verloren. Daran werden wir uns auch halten.»

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