Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Abtreibungsfinanzierung «Abtreibungs-Finanzierung ist Privatsache»: Es bleibt beim Nein

Sollen Abtreibungen von den Krankenkassen oder selbst bezahlt werden? Die Stimmbevölkerung will keinen Wechsel in der Finanzierung und sagt klar Nein zur Initiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache». Das geht aus der zweiten SRG-Umfrage des Instituts gfs.bern hervor.

Die Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» verlangt, dass Abreibungen nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt werden. Das Volksbegehren hat aber einen schweren Stand: Zwei Wochen vor dem Abstimmungssonntag haben sich 58 Prozent dagegen ausgesprochen. Lediglich 36 Prozent der Befragten wollen ein Ja in die Urne legen. 6 Prozent der Befragten sind noch unschlüssig.

Im Vergleich zur ersten Umfrage vor rund drei Wochen hat sich der Meinungsbildungsprozess kaum verändert: Das Ja-Lager hat um 1 Prozentpunkt zugelegt, das Nein-Lager ist gleich gross geblieben.

Sympathien geniesst die Initiative vor allem bei SVP-Wählenden: Aktuell unterstützen 63 Prozent der SVP-Basis das Begehren. Bei der CVP gibt es mit 45 Prozent Ja und 53 Prozent Nein immerhin eine starke Ja-Minderheit.

An der Basis von FDP, SP und Grünen überwiegt die Ablehnung mit 70 bis 80 Prozent klar. Mit 57 Prozent sind auch die parteiungebundenen Wähler gegen die Initiative.

Frühe Meinungsbildung

In allen Sprachregionen überwiegt durchwegs die Ablehnung. In der französischen Schweiz fällt das Nein mit 70 Prozent am stärksten aus. In der italienischen Schweiz sagen 59 Prozent Nein, in der Deutschschweiz 54 Prozent Nein.

Für das Umfrage-Institut ist klar: Die Meinungen in Bezug auf die Initiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» waren frühzeitig gemacht und sind gefestigt. Entsprechend wird mit einer Ablehnung der Vorlage gerechnet.

SRF 4 News, 17.00 Uhr

Eckwerte der SRG-Umfrage

Box aufklappen Box zuklappen

Die Umfrage wurde im Auftrag der SRG SSR vom Forschungsinstitut gfs.bern zwischen dem 20. und 25. Januar durchgeführt. Befragt wurden 1420 Personen. mehr

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel