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Willy Michel zur Erbschaftssteuer-Initiative
Aus ECO vom 27.04.2015.
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Erbschaftssteuer-Initiative Millionär Willy Michel: Erbschaftssteuer Ja, aber nicht so

Normalerweise sprechen Reiche nicht gern öffentlich über ihr Vermögen. Der Selfmade-Multimillionär Willy Michel hat für das Wirtschaftsmagazin «ECO» eine Ausnahme gemacht und bezieht Stellung zur geplanten Erbschaftssteuer.

Willy Michel hat es als Unternehmer ganz nach oben geschafft. Gemäss der Zeitschrift Bilanz gehört er zu den 300 Reichsten in der Schweiz. Das Vermögen des Gründers und Mehrheitsaktionärs der Medizinaltechnik-Firma Ypsomed dürfte über 800 Millionen Franken betragen.

Willy Michel stammt nicht aus vermögenden Verhältnissen «Wir wussten manchmal nicht, wie wir die Rechnungen am Monatsende bezahlen», sagt Willy Michel im Interview mit Reto Lipp. Erben sei für ihn nie ein Thema gewesen.

Heute dafür umso mehr. Seine drei Kinder müssten laut ihm Aktien verkaufen, um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können. Sich über Kredite zu verschulden würde nicht ausreichen.

Vermögenssteuer abschaffen

Grundsätzlich könne man über eine Erbschaftssteuer sprechen, sagt Michel. Eine Ausgestaltung wie jene, die die Initiative plant, über die am 14. Juni abgestimmt wird, lehnt er allerdings ab.

Er bezahle schon einen zweistelligen Millionenbetrag an Vermögenssteuern, so Michel. «Man müsste das in einem Gesamtpaket mit unserem Steuersystem einführen, das viel zu komplex ist.» Man könne etwa die Vermögenssteuer stattdessen abschaffen. «Dann wäre ich sofort dabei.»

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