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Zweite SRG-Trendumfrage Ein Ja zur Ernährungssicherheit scheint sicher

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut zweiter SRG-Trendumfrage hat die Zustimmung für den Bundesbeschluss «Für Ernährungssicherheit» zugenommen.
  • Am 24. September entscheidet das Stimmvolk über einen Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit.
  • Der Bundesrat befürwortet den Gegenentwurf des Parlaments zur zurückgezogenen Initiative des Bauernverbands.

Bei der zweiten SRG-Trendumfrage von gfs.bern zum Bundesbeschluss «Für Ernährungssicherheit» zeigt sich eine leichte Zunahme bei der Zustimmung wie auch bei der Ablehnung. Stärker profitiert hat aber das «Ja»-Lager.

«Ja»- und «Nein»-Lager legen zu

«Bestimmt» oder «eher dafür» sind demnach 69 Prozent der Befragten – im Gegenteil zu den 20 Prozent, die «bestimmt dagegen» oder «eher dagegen» stimmen wollen. Damit hat die «Ja»-Seite im Vergleich zur ersten SRG-Umfrage um 4 Prozentpunkte zugelegt – und einen Vorsprung von 49 Prozentpunkten auf das «Nein»-Lager. Dieses konnte auch zulegen, aber lediglich um zwei Prozentpunkte.

Lediglich 11 Prozent der Befragten wissen noch nicht, wie sie abstimmen werden. Bei der ersten SRG-Umfrage lag der Anteil der Unentschlossenen noch bei 17 Prozent.

Opposition fast nicht vorhanden

Gegen den Bundesbeschluss hat sich keine organisierte Opposition gebildet. Quer durch die Parteienlandschaft liegt die Zustimmungsrate bei 70 Prozent oder mehr – ausser bei der FDP. Am grössten ist das «Ja»-Lager bei der CVP (78 Prozent) und der SVP (77 Prozent). Den höchsten Anstieg der Zustimmungsrate im Vergleich zur ersten Umfrage verzeichnen allerdings die Grünen mit 17 Prozentpunkten. Damit wollen 76 Prozent der Grünen-Anhänger «bestimmt» oder «eher dafür» stimmen.

Lediglich bei der FDP zeigen sich 11 Tage vor der Abstimmung oppositionelle Tendenzen. 58 Prozent der Parteianhänger wollen «bestimmt» oder «eher dafür» stimmen. Das ist der niedrigste Wert bei den Parteien – und er hat auch noch im Vergleich zu Anfang August abgenommen. Da waren es noch 70 Prozent. Das «Nein»-Lager ist bei der FDP mit 32 Prozent das Grösste der Parteien und ist sogar um 10 Prozentpunkte gewachsen.

Zustimmung in allen Sprachregionen

In allen Sprachregionen ist das Lager der «Ja»-Stimmen grösser geworden. Die stärkste Zunahme ist in der Italienischen Schweiz zu verzeichnen. Dort stieg der Anteil derjenigen, die «bestimmt dafür» oder «eher dafür» stimmen wollen um 12 Prozentpunkte von 58 auf 70 Prozent.

Geht es nach Regierungsvertrauen bei den Befrgaten, so sind die Werte bei denjenigen, die der Regierung vertrauen oder misstrauen nahezu auf demselben Stand wie bei der Umfrage Anfang August. In der Gruppe der Befragten aber, die beim Regierungsvertrauen «weiss nicht/keine Angaben» angegeben haben, hat sich die Zahl derjenigen, die «bestimmt dafür» stimmen wollen von 28 Prozent auf 56 Prozent verdoppelt.

Anders als bei anderen Umfragen tut sich beim Thema Ernährungssicherheit kein Stadt-Land-Graben auf. Hier finden sich keine signifikanten Unterschiede.

Eckwerte der SRG-Umfrage

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Die Umfrage wurde im Auftrag der SRG SSR vom Forschungsinstitut gfs.bern zwischen dem 30. August und dem 6. September 2017 durchgeführt. Befragt wurden 1408 Personen. Mehr

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