Es war ein deutliches Votum am 24. September 1978: Das Volk stimmte mit 82,3 Prozent einem neuen Kanton Jura zu. Auch alle Stände sagten Ja. Einige Monate später gehen die Distrikte Delémont, Ajoie und Franches-Montagnes offiziell in die Souveränität des neuen Kantons über und bilden so den 23. Kanton der Eidgenossenschaft.
Am deutlichsten wird der neue Kanton im Tessin angenommen (95,1 Prozent), die tiefste Zustimmung erhält er aus dem Kanton Bern (69,6 Prozent).
Die südjurassischen Amtsbezirke des Kantons Bern allerdings lehnen mit 51,5 Prozent einen neuen Kanton im Norden knapp ab. In den drei nordjurassischen Amtsbezirken, welche grob das Gebiet des Kanton Juras ausmachen, fällt der Entscheid mit 88 Prozent Zustimmung klar aus.