Das Wichtigste in Kürze:
- Im ersten Wahlgang des Winterthurer Stadtratswahlkampfs hat kein Kandidat das absolute Mehr erreicht.
- Die Stimmbeteiligung betrug 43 Prozent.
- Mit rund 28 Prozent und 7451 Stimmen hat Daniel Oswald das beste Resultat erzielt. Um die Wahl zu schaffen, hätte Oswald aber knapp doppelt so viele Stimmen gebraucht.
- Auf den Plätzen zwei und drei folgen Christa Meier (SP) mit 23 und Jürg Altwegg (Grüne) mit 20 Prozent der Stimmen. Michael Zeugin (Grünliberale) erhielt 17 Prozent der Stimmen, am schlechtesten schnitt Barbara Huizinga-Kauer (EVP) mit 8 Prozent der Stimmen ab.
- Daniel Oswald und Michael Zeugin haben bereits angekündigt, im zweiten Wahlgang noch einmal anzutreten.
- Das Hauptziel der linken Parteien (SP, Grüne, EVP) ist es, den Sitz nicht an die Bürgerlichen zu verlieren. Sie wollen sich für den zweiten Wahlgang auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen.
- Der zweite Wahlgang findet am 2. April statt.
Die Ersatzwahl ist notwendig, da Matthias Gfeller aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist. Der Vorsteher des Departements Technische Betriebe war zuvor in der Wärmering-Affäre schwer unter Beschuss geraten.
Bisher setzte sich der Stadtrat zusammen aus: 2 SP, 2 FDP, 1 SVP, 1 CVP und 1 Grüne.