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Zürich wählt Wer sitzt künftig im Zürcher Stadtrat?

Sechs Bisherige und zwölf Neue möchten in die stadtzürcher Regierung. Wer macht das Rennen? Es wird spannend.

Die Ausgangslage: Seit letztem Frühling ist klar, dass die zwei bürgerlichen Stadträte Gerold Lauber (CVP) und Andres Türler (FDP) nicht mehr antreten. Nur einen Monat vor der Wahl kündigte dann auch noch die SP-Stadträtin Claudia Nielsen ihren Rücktritt an. Linksgrün möchte seine Mehrheit halten und tritt mit fünf Bisherigen (3 SP, 1 Grüner und 1 AL) und zwei neuen Kandidatinnen (Grüne und Juso) an. Die Bürgerlichen hingegen möchten mit ihrem Bündnis «Top Five» die Mehrheit im Stadtrat übernehmen – mit einem bisherigen (FDP) und vier neuen Kandidaten (2 SVP, 1 FDP und 1 CVP). Auch die GLP möchte zum ersten Mal den Sprung in den Zürcher Stadtrat schaffen. Diverse Aussenseiter versuchen ebenfalls ihr Glück.

Das Stadtpräsidium: Corine Mauch (SP) wird herausgefordert von ihrem Regierungskollegen Filippo Leugenegger (FDP, Tiefbauvorsteher) und Andreas Hauri (Kantonsrat, GLP). Für den Grünliberalen Hauri dürfte die Kandidatur eher ein Sprungbrett in den Stadtrat sein. Mauch und Leutenegger dürften das Präsidium unter sich ausmachen – mit besseren Chancen für die SP-Politikerin.

Linksgrün: SP, Grüne und AL stellen heute sechs Stadträtinnen und Stadträte. Die SP wird nach dem Rücktritt von Stadträtin Claudia Nielsen kurz vor den Wahlen einen Sitz verlieren. So stehen die Chance gut, dass die neue grüne Kandidatin Karin Rykart (Gemeinderätin und Co-Parteipräsidentin) den Sprung in den Stadtrat schafft. AL-Sicherheitsvorsteher Richard Wolff stand zwar wegen des besetzten Koch-Areals in der Kritik. Sein Stuhl wackelt aber nach dem Rücktritt von Claudia Nielsen weniger stark als auch schon. Die übrigen Stadträte Raphael Golta (SP), André Odermatt (SP), Daniel Leupi (Grüne) und Stadtpräsidentin Corine Mauch sitzen fest im Sattel.

Bürgerliche: Filippo Leutenegger (FDP) dürfte sich keine Sorgen machen müssen um seine Wiederwahl in den Stadtrat. Auch FDP-Stadtparlamentarier Michael Baumer hat intakte Chancen, den zweiten FDP-Sitz zu verteidigen. Knapp wird es beim dritten frei werdenden Sitz. Das Rennen zwischen CVP, SVP und GLP ist offen. Gemeinderat Markus Hungerbühler möchte den Sitz der CVP verteidigen. Die SVP möchte zum ersten Mal seit Jahrzehnten in den Stadtrat einziehen mit ihren Kandidaten Susanne Brunner (ehemalige Kantonsrätin) und Roger Bartholdi (Gemeinderat).

Gleiches gilt für den grünliberalen Kantonsrat Andreas Hauri, der allein zwischen den Lagern steht. Bisher fielen die GLP-Kandidaten jeweils zwischen Stuhl und Bank. Mit den drei freien Sitzen stehen die Chancen besser als auch schon für einen grünliberalen Stadtrat.

Die Aussenseiter: Claudia Rabelbauer (Vizepräsidentin der EVP) kämpft ebenso als Aussenseiterin um einen Sitz im Stadtrat wie Nina Hüsser (Juso) und Thomas Ucar (EDU). Ohne Partei im Rücken versuchen es Anthony E. Monn, der mit seinen Rekursen gegen den Erweiterungsbau des Kunsthauses in Erscheinung trat, Hans-Ulrich Flückiger (Hanf-Ueli) und Christian Schaub.

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