Nur gerade 0,1 Prozent oder 2357 Stimmen Differenz gaben nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis den Ausschlag für das Nein bei der Verfassungsänderung für die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Ähnlich knapp war im Juni 2015 die Abstimmung über das Radio- und Fernsehgesetz ausgegangen: Die Vorlage wurde mit 50,1 Prozent Ja angenommen, 3649 Stimmen machten den Unterschied.
Nur um Haaresbreite scheiterte 2002 die SVP-Asylinitiative: 50,1 Prozent sagten Nein, 4208 Stimmen trennten Gegner und Befürworter. Hauchdünn schaffte hingegen 2009 der biometrische Pass die Abstimmungshürde – mit 50,1 Prozent Ja und einem Vorsprung von 5681 Stimmen.
Auf Messers Schneide stand in jüngerer Zeit auch der Ausgang der Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative. 50,3 Prozent betrug schliesslich die Zustimmung, 19'302 der Überhang der Ja-Stimmen. Mit 50,6 Prozent Ja war es schon 2012 bei der Zweitwohnungsinitiative eng geworden. Hier betrug die Differenz 28'796 Stimmen.
Hier eine Übersicht über weitere knappe Ergebnisse
Unternehmenssteuerreform 2008 | Mit 50,5 Prozent angenommen, Ja-Stimmen-Überhang von 19'752 |
Arbeitsgesetz 2005 | Mit 50,6 Prozent angenommen, Ja-Stimmen-Überhang von 22'933 |
Volksinitiative «Postdienste für alle» 2004 | Mit 50,2 Prozent Nein abgelehnt, Nein-Stimmen-Überhang von 11'343 |
EWR-Beitritt 1992 | Mit 50,3 Prozent Nein verworfen, mit einem Nein-Überhang von 23'836 Stimmen |
Ausländergesetz 1982 | Mit 50,4 Prozent Nein verworfen, Nein-Stimmen-Überhang von 9864 Stimmen |
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