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Schweiz Abt Martin Werlen gibt im Kloster Einsiedeln den Stab weiter

Abt Martin Werlen hat Rückblick auf seine 12 Jahre als Vorsteher des Benediktinerklosters Einsiedeln gehalten. Während einer Zugfahrt von Zürich nach Bern stellte er zudem sein neues Buch «#Bahngleichnis» vor.

Ende November hört Abt Martin Werlen nach 12 Jahren als Vorsteher des Klosters Einsiedeln auf. Er war in den Medien präsent wie kein anderer katholischer Würdenträger in der Schweiz.

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Nach 12 Jahren als Abt fängt ein neues Leben an
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 07.11.2013.
abspielen. Laufzeit 47 Sekunden.

Der Abt nutzte Twitter und Facebook und war ein eloquenter Kommunikator. «Medien-Abt» wurde Werlen auch schon genannt. Nun verabschiedete sich Abt Martin Werlen von der Öffentlichkeit, wieder medienwirksam unter anderem mit einer Reise von Zürich nach Bern.

Werlens Abschiedsreise ist gleichzeitig eine Werbereise. Denn der Abt stellt ein neues Buch mit seinen Twitternachrichten vor. Er werde es nicht vermissen, sagte Werlen der Tagesschau. Wenn die neuen Aufgaben auch mit Medien zu tun haben werden, dann habe er eigentlich nichts dagegen.

«Hören, was Gott von uns will»

Martin Werlen startete seine Karriere als Abt nach seiner Weihe als Hoffnungsträger. Er mischte sich politisch ein, etwa zu den Themen Tankstellenshops und Ausschaffungsinitiative. Innerhalb der Kirche stellte er unter anderem das Zölibat in Frage, doch gleichzeitig mied er Auseinandersetzungen mit dem Vatikan.

Porträt Werlen
Legende: Abt Martin Werlen wird nach 12 Jahren wieder als normaler Klosterbruder wirken. Keystone

«In der Kirche geht es nicht um Auseinandersetzungen. Es geht vielmehr darum, uns gegenseitig zu helfen, zu hören, was Gott von uns will», sagt Werlen.

Martin Werlens Reise als Abt geht zu Ende. Was er in Zukunft machen wird, weiss er heute noch nicht. Sein Nachfolger, sagt er, werde ihm im Kloster Einsiedeln eine neue Aufgabe zuteilen.

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