Das Zusatzprogramm umfasst Rüstungsvorhaben im Umfang von 874 Millionen Franken, wie das Verteidigungsdepartement mitteilt. Das zweite Programm hat mit dem Nein des Stimmvolks zum Kauf der Gripen-Kampfflugzeuge zu tun. Der Bundesrat sagt nun, wofür er das deshalb nicht beanspruchte Geld wenigstens zum Teil einsetzten will.
118 Millionen Franken will der Bundesrat in den Ersatz von Komponenten der mobilen Kommunikation investieren. Für 100 Millionen soll die Armee Munition kaufen, um die Bestände zu ergänzen. Aus technischen Gründen sei zudem der Zünder der Handgranate 85 zu ersetzen.
Weiter soll das 35-mm-Mittelkaliber-Fliegerabwehrsystem länger genutzt werden können, damit bis zur Einführung eines Nachfolgesystems keine Lücke entsteht. Für das Nutzungsverlängerungsprogramm sind 98 Millionen Franken vorgesehen. 558 Millionen Franken kostet schliesslich die Werterhaltung von geländegängigen leichten Lastwagen «Duro».