Der ehemalige Chef der Kantonalen Fremdenpolizei hat sich als Migrationsexperte bei einem Kernthema der SVP profiliert. Brand will aber nicht nur als Migrationsfachmann wahrgenommen werden. Er setzt auch auf die Gesundheitspolitik. Und wenn er am 9. Dezember nicht Bundesrat wird, möchte er neu auch in der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit mitwirken.
Brand politisiert streng auf Parteilinie, gilt aber als umgänglich. Dass er zu den Wegbereitern der Selbstbestimmungsinitiative gehört, dürfte ihm bei den anderen Fraktionen aber schaden. Manch einer hält Brand auch vor, er ticke immer noch wie ein Beamter – mehr als Technokrat denn als Politiker. Entsprechend fehle es ihm an Ausstrahlung. Im Graubünden ist Brand jedoch sehr populär: Er erzielte das beste Resultat im Kanton.
Website: http://www.heinz-brand.ch/, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen
Steckbrief
- Heinz Brand ist seit 2011 Nationalrat, er ist Präsident der Immunitätskommission
und Mitglied der Staatspolitischen Kommission. - Aktueller Beruf: Berater und Jurist
- Jahrgang: 1955
- Wohnort: Klosters-Serneus
- Zivilstand: verheiratet
Gut zu wissen
Heinz Brand gilt als Top-Favorit. Mit 60 Jahren ist er der älteste der nominierten Kandidaten. Brand gilt als umgänglicher Hardliner: hart in der Sache, angenehm im Ton. |